Helmstedt. Am heutigen Sonntagmorgen gegen 2:50 Uhr gingen bei Feuerwehr und Polizei Notrufe über einen schweren Verkehrsunfall auf der B244 nahe der A2 in Höhe Anschlusstelle Helmstedt West ein. Die eintreffenen Rettungsfahrzeuge und Funkstreifen des Polizeikommissariat Helmstedt fanden vier beschädigte Autos vor, in denen zuvor jeweils junge Leute zwischen 18 und 20 Jahre gesessen hatten. Zwei Autos standen auf der Fahrbahn in Richtung Helmstedt und zwei Autos befanden sich totalbeschädigt und in sich verkeilt im Straßengraben. Die Insassen hatten sich aus den auf dem Dach liegenden Wagen befreien können, waren aber schwer verletzt. Dies berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.
Alle Personen hätten sich gekannt und seien aus dem Raum Schöningen gekommen. Mit drei RTW und einem NAW wären sie in das naheliegenden Krankenhaus in Helmstedt gebracht worden. Nach derzeitigem Kenntnistand liege keine Lebensgefahr vor.
Den Ermittlungen der Polizei Helmstedt zufolge wären alle Beteiligten zuvor hintereinander gefahren und es bestehe der Verdacht auf ein verbotenes Fahrzeugrennen, wobei ein Mazda und Audi offensichtlich zusätzlich ein Überholmanöver starten wollten, um die schwächeren vorausfahrenden VW Fahrzeuge zu überholen. Dabei seien sie zusammengestoßen und gegen ein größeres Verkehrsschild geprallt, landeten auf dem Dach und verkeilten sich ineinander. Der Sachschaden werde auf mindestens 80.000 Euro geschätzt. Die Polizei führte ein Vollsperrung der B244 durch und ließ die Unfallstelle nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft von einem Sachverständigen untersuchen. Es wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.
Durch die Feuerwehr wurde der Brandschutz sichergestellt und die Fahrzeugbatterien abgeklemmt, wie diese mitteilt.
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