Helmstedt. Bei einem Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße 244 zwischen Mariental und Helmstedt wurde am Dienstagmorgen ein 29 Jahre alter Autofahrer aus Helmstedt lebensgefährlich verletzt. Er verstarb später im Krankenhaus. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.
Den Ermittlungen zufolge geriet der 29-Jährige mit seinem Daimler-Benz um 6.45 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und prallte mit einem entgegenkommenden 67-jährigen Fahrer eines noch nicht mit Fahrgästen besetzten Linienbusses zusammen. Der 29-Jährige wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Feuerwehrmänner befreiten den Schwerstverletzten und brachten ihn zur weiteren medizinischen Versorgung in die Helmstedter Klinik. Trotz intensivmedizinischer Versorgung konnte er nicht gerettet werden.
Bei der Unfallaufnahme zeigte sich, dass Daimler-Benz-Fahrer in Richtung Helmstedt unterwegs war, als der entgegenkommende Linienbus-Fahrer in Richtung Querenhorst fuhr, um seine ersten Fahrgäste aufzunehmen. Nach dem Zusammenstoß wurde der Daimler-Benz zurückgeschleudert auf seine Fahrbahnseite. Daraufhin prallte eine unmittelbar nachfolgenden 25-jährige Golf-Fahrerin aus der Samtgemeinde Grasleben gegen den 29-jährigen Unfallverursacher, der durch die Wucht des Aufpralls in den Straßengraben driftete. Durch den frontalen Aufprall geriet der Linienbus ebenfalls in den seitlichen Graben. Der 67-Jährige erlitt einen Schock, während die Golf-Fahrerin leicht verletzt wurde. Insgesamt entstand ein Schaden von 25.000 Euro.
Wie die Feuerwehr Helmstedt berichtet, wurde der verunglückte Mercedes mittels Seilwinde und hydraulischem Rettungsgerät auseinander gezogen, um so die Person zu befreien. An allen Fahrzeugen wurden die Batterien abgeklemmt und auf auslaufende Betriebsmittel kontrolliert. Die Unfallstelle wurde weiträumig abgesperrt. Zur Unfallaufnahme der Polizei wurde die Drehleiter nachgefordert. Für die Rettungs- und Bergearbeiten wurde die B244 voll gesperrt. Sechs Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr Helmstedt und zwei Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr Barmke waren etwa zwei Stunden lang im Einsatz.
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