Königslutter. Am gestrigen Donnerstagabend gegen 21.50 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei, dass er beobachtet habe, wie ein Fahrradfahrer auf der Lindenstraße mit seinem Rad gestürzt sei und dabei ein dort geparktes Fahrzeug beschädigt habe. Der Radfahrer habee sich anschließend aus dem Staub gemacht, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Wie die Polizei in einer Pressemeldung berichtet, gab es vor Ort dann eine Überraschung.
Der Zeuge habe noch starken Alkoholgeruch in der Atemluft des Radfahrers wahrnehmen können und umgehend die Polizei alarmiert. Während der Zeuge den Beamten den Sachverhalt schilderte und die Kommissare den Verkehrsunfall aufnahmen, bog der Beschuldigte gegen 22 Uhr aus Richtung Bahnhofsplatz in die Lindenstraße ein, auf dem Fahrrad ohne Licht fahrend. Der Zeuge erkannte ihn sofort wieder und machte die Polizisten darauf aufmerksam.
Starker Alkoholgeruch in der Atemluft
Die Beamten stoppten den Radfahrer und konfrontierten ihn mit dem Sachverhalt. Der 44 Jahre alte Radfahrer räumte den Vorwurf ein. Da er einen starken Alkoholgeruch in der Atemluft hatte, boten ihm die Beamten einen Alkoholtest an, der bei dem 44-Jährigen einen stattlichen Wert von 2,78 Promille ergab. Daraufhin nahmen ihn die Ordnungshüter mit ins Helmstedter Klinikum, wo dem Radfahrer zwei Blutproben entnommen wurden.
Er wird sich demnächst neben dem unerlaubten Entfernen vom Unfallort auch wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten müssen.
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