Brennende Scheune: Die gesamte Gemeindefeuerwehr im Einsatz

Das Feuer war in einer Scheune in Groß Brunsrode ausgebrochen.

Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden.
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden. | Foto: Gemeindefeuerwehr Lehre

Lehre. Am gestrigen Montagmittag um 14:44 Uhr wurden die Feuerwehren Groß Brunsrode, Flechtorf, Beienrode, Klein Brunsrode und Lehre mit dem Stichwort „Feuer 2 - Feuer im Gebäude“ in die Dorfstraße nach Groß Brunsrode alarmiert. Dies teilte die Feuerwehr mit.



Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung erkennbar und der ersteintreffende Gruppenführer der Feuerwehr Groß Brunsrode erhöhte umgehend das Einsatzstichwort auf „Feuer 3 - brennt Scheune“, sodass alle weiteren Feuerwehren der Gemeinde zur Einsatzstelle gerufen wurden.

An der Einsatzstelle stand eine Art Geräteraum der Scheune in Vollbrand, griff bereits auf den Rest der Scheune über, drohte auf ein direkt angrenzendes Wohnhaus und den Dachstuhl überzugreifen.

Feuerwehr hat Lage schnell im Griff


Umgehend wurde mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz mit der Riegelstellung und Brandbekämpfung begonnen. Dies zeigte glücklicherweise schnell Wirkung und eine weitere Ausbreitung auf den Rest der Scheune, in dem Wohnmobile, ein PKW und viele brennbare Gegenstände gelagert waren, konnte verhindert werden. Das angrenzende Wohnhaus wurde geöffnet und kontrolliert, dort konnte glücklicherweise keine Brandausbreitung oder Verrauchung festgestellt werden.

Kontrolle von oben


Nachdem das Feuer im Inneren der Scheune unter Kontrolle war, wurde mit der Drehleiter der Feuerwehr Lehre der Dachstuhl der Scheune kontrolliert.

Umfangreiche Nachlöscharbeiten schlossen sich an, bei denen mehrere Wärmebildkameras zur Glutnestersuche zum Einsatz kamen. Zum Ende der Löscharbeiten wurde das Brandgut in der Scheune mit Schaum bedeckt, um die letzten Glutnester zu ersticken. Insgesamt waren fünf Trupps unter schwerem Atemschutz und zwei Trupps mit Filtern im Einsatz. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung übernommen und den Brandort abgesperrt. Die Feuerwehr konnte zur Brandursache und zur Schadenshöhe keine Angaben machen. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.

Gesamte Gemeindefeuerwehr vor Ort


Im Einsatz waren alle Feuerwehren der Gemeinde Lehre mit 78 Einsatzkräften und 21 Fahrzeugen, der Gemeindebrandmeister, der Kreisbrandmeister, der Abschnittsleiter Nord, der Stellvertretende Abschnittsleiter Nord, der Rettungswagen und das Notarzteinsatzfahrzeug der Malteser Rettungswache Wendhausen, sowie die Polizei mit mehreren Einheiten und der Brandursachenermittlung.

Der Einsatz war gegen 17:30 Uhr für alle Kräfte an der Einsatzstelle beendet. Es schlossen sich aber noch umfangreiche Arbeiten in den Gerätehäusern an, um die Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen.

Erneuter Einsatz


Etwas mehr als eine Stunde nach Einsatzende wurde die Feuerwehr Groß Brunsrode vom Eigentümer der Scheune telefonisch darüber informiert, dass das Brandgut erneut anfing zu qualmen. Erneut wurde das Brandgut auseinandergezogen und großflächig mit Schaum bedeckt. Im Laufe des Abends erfolge eine erneute Brandnachschau durch die Feuerwehr Groß Brunsrode, um sicherzustellen, dass alle Glutnester erloschen sind.


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