Grasleben. Trotz aktueller Rückschläge hinsichtlich der geplanten Ortsumgehung in Grasleben im Landkreis Helmstedt ruft der SPD-Landtagsabgeordnete Jörn Domeier dazu auf, den Optimismus nicht zu verlieren. In einer Reaktion auf die Antwort des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung auf eine kleine Anfrage zum Thema Ortsumgehung Grasleben, betont Domeier die Notwendigkeit von Geduld und Hartnäckigkeit in politischen Prozessen.
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"Fördermittel sind gerade nicht in Aussicht, geplant wird schon gar nicht", fasst Domeier die Antwort des Ministeriums zusammen. Dies habe die Erwartungen einiger Kollegen hinsichtlich der Umsetzung der Ortsumgehung gedämpft und zu Unzufriedenheit geführt.
"Fahrplan statt Absage"
Trotzdem bleibt Domeier zuversichtlich und erklärt, dass das Projekt keineswegs gestorben sei, sondern lediglich eine detaillierte Bedarfsanalyse benötige. "Diese Verkehrsuntersuchung zur Ermittlung der vorhandenen Verkehrssituation mittels Verkehrszählung und -befragung ist auch schon fest geplant und wird im September/Oktober 2023 stattfinden", fügt er hinzu. Die Ergebnisse dieser Untersuchung, die bis zum ersten Quartal 2024 erwartet werden, werden dann die Basis für die weitere Bedarfsermittlung bilden.
Domeier weist darauf hin, dass es sich bei diesem Verfahren nicht um eine Absage, sondern um einen Fahrplan handelt. Es könne zwar sein, dass man noch einige "dicke Bretter bohren" müsse, aber es sei wichtig, nicht vorzeitig aufzugeben. Domeier schließt mit den Worten: "Warten wir die Analyse ab und bauen darauf auf. Und bleiben wir optimistisch, denn wer die Flinte zu früh ins Korn wirft, hat schon verloren."
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