Dreifachunfall am Kreuz Königslutter - Probleme mit Rettungsgasse


Mit der Rettungsgasse haperte es. Symbolfoto: pixabay
Mit der Rettungsgasse haperte es. Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Königslutter. Ein Unfall auf der A2 zwischen den Anschlussstellen Rennau und dem Kreuz Wolfsburg/Königslutter führte am frühen Dienstagabend zu Staubildung und damit verbunden zu zwei weiteren Verkehrsunfällen. Auch mit der Rettungsgasse gab es erneut Probleme, teilt die Polizei mit.


Ein 24-jähriger war zunächst mit seinem Kleintransporter aus ungeklärter Ursache hinter der Anschlussstelle Königslutter ins Schleudern geraten. Er kollidierte mit einem Sattelzug und kam schließlich an der Mittelschutzplanke zum Stehen. Der Unfallfahrer und sein 55-jähriger Mitfahrer wurden verletzt. Rettungswagen brachten die beiden zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus.

Aufgrund der Staubildung kam es zwischen der Anschlussstelle Rennau und Königslutter zu zwei weiteren Unfällen. Die Bilanz hier waren weitere vier leicht verletzte Personen. Insgesamt waren in die Folgeunfälle acht Fahrzeug involviert. Die Autobahn musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Der Gesamtschaden aus den Unfällen wird auf mehr als 25.000 Euro geschätzt.

Ermittlungengegen Rettungsgassenblockierer


Erheblich erschwert wurden die Arbeiten der Rettungskräfte durch viele Autofahrer, die keine Rettungsgasse für die Fahrzeuge
freihielten. Insgesamt wird nun gegen 17 Fahrzeugführer wegen eines derartigen Verstoßes ermittelt. Die Polizei weist die Autofahrer auf den Autobahnen erneut darauf hin, bei einem erkannten Rückstau die Rettungsgasse freizuhalten.

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