Helmstedt. Wie der Arbeitskreis "Fahrrradfreundliches Helmstedt" in einer Pressemitteilung bekannt gab, zeige man sich enttäuscht darüber, dass Maßnahmen für das Radnetz von der Stadt Helmstedt noch nicht geplant wurden seien. Rotmarkierungen der Wege in Bereichen mit Verkehrsbeeinträchtigungen seien nicht erfolgt.
Bereits in der Sitzung vom 07.12. 2017 hätten die Mitglieder den Beschluss gefasst, dass sämtliche Qurungsfurten von Radwegen im Stadtgebiet der Stadt Helmstedt einschließlich der Ortsteile mit roter Farbe markiert werden sollten, nachdem erkennbar in 2018 dieses Problem nicht angegangen worden sei. Daraus resultierend, empfahl der Arbeitskreis mit einigen Roteinfärbungen noch zu beginnen. Vorrangig ging es dabei um die Schillerstraße, gegebenenfalls auch die Friedrichstraße/Vorsfelder Straße und Feldstraße/Vorsfelder Straße.
Kosten ein Knackpunkt?
Als nun Markierungen noch im Herbst durchgeführt worden seinen, schauten die Arbeitskreismitglieder auf die Entwicklung und waren enttäuscht. Obwohl in den gewünschten Bereichen Verkehrsbeeinträchtigungen anstünden, sei es zu keinen Rotmarkierungen gekommen. Die auch durch die Kreisverkehrswacht Helmstedt gewünschten Maßnahmen, die den Radfahrern aber auch den Autofahrern die Verkehrssituation besser verdeutlichen sollten, seien offensichtlich bewusst zurückgestellt worden. Aus dem Arbeitskreis hätten Dieter Fuhrmann, Viola Vorbrodt, Monika Bartels-Roeker und Mario Schrader bei der Verwaltung noch kurzfristig eine Umsetzung des Beschlusses zu erreichen versucht. Die Kreisverkehrswacht Helmstedt e.V. vermute, dass es ein Zusammenhang mit den Kosten gebe. Je nach Qualitätsanspruch des Farbmaterials könnten Kosten bis 40 Euro je Quadratmeter entstehen.
Achim Klaffehn vom Arbeitskreis "Fahrrradfreundliches Helmstedt" meint, dass angesichts des Sicherheitsgewinns dafür gesorgt werden solle, dass 2019 die Kosten zur Verbesserung des Radwegenetzes zur Verfügung gestellt werden.
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