Feuer in Mehrfamilienhaus - Bewohner über Drehleiter gerettet

Als die Feuerwehr eintraf, befanden sich noch fünf Personen, darunter zwei Kleinkinder, im Gebäude.

Die Bewohner wurden über die Drehleiter gerettet.
Die Bewohner wurden über die Drehleiter gerettet. | Foto: Feuerwehr Helmstedt

Helmstedt. Am gestrigen Sonntag kam es gegen 14 Uhr zu einem Feuer in der Industriestraße in Helmstedt. Gemeldet wurde eine Rauchentwicklung aus dem Keller. Dies teilte die Feuerwehr mit.



Der erst eintreffende Rettungswagen konnte die Lage bestätigen. Da sich noch Personen im Gebäude befanden, ließ der Brandmeister von Dienst Jan Lachmann umgehend auf Feuer mit Personenrettung alarmieren.

Fünf Personen, darunter zwei Kleinkinder, wurden über die Drehleiter aus dem Dachgeschoß gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Zwei Trupps unter Atemschutz bekämpften das Feuer im Kellerbereich, ein dritter Trupp kontrollierte das Gebäude auf weitere Personen. Das Brandgut wurde durch ein Kellerfenster nach draußen gebracht und weiter abgelöscht. Während der Maßnahmen wurde das Gebäude mittels Hochleistungslüfter belüftet. Während der Einsatzmaßnahmen musste die Emmerstedter Straße sowie die Industriestraße gesperrt werden.

Vorerst nicht bewohnbar


Die geretteten Personen wurden durch den Notarzt gesichtet, waren aber nicht verletzt. Insgesamt waren vier Rettungswaren und ein Notarzt an der Einsatzstelle. Außer der Feuerwehr Helmstedt waren die Wehren aus Emmerstedt, Barmke und Offleben-Reinsdorf, sowie der Einsatzleitwagen aus Grasleben beteiligt. Seitens der Polizei zwei Streifenwagen. Insgesamt waren 68 Einsatzkräfte vor Ort.

Der erste Stadtrat Herr Otto kam ebenfalls zur Einsatzstelle, um mit den betroffenen Unterbringungsmöglichkeiten zu klären, da das Gebäude aufgrund der massiven Rauchentwicklung vorerst nicht betreten werden kann.

Die Einsatzstelle wurde an die Polizei und das THW übergeben. Diese kümmerten sich anschließend um die notfallmäßige Verschließung des Kellerbereiches. Nach zweieinhalb Stunden war der Einsatz beendet.

Wie die Polizei ergänzend mitteilte, sei das Gebäude ist vorerst nicht bewohnbar. Es entstand hoher Sachschaden.


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