Schöningen. Wie die Feuerwehr berichtet, kam es am Sonntagabend und in der Nacht zum heutigen Montag gleich zu zwei Bränden an ein und derselben Adresse. Zunächst brannten in der Straße Am Wallgarten ein Carport und der Dachstuhl, nur wenige Stunden später stand der Bereich erneut in Flammen.
Aktualisiert, 12 Uhr: Wie die Polizei am Mittag mitteilte, dürfte sich der entstandene Schaden nach ersten Schätzungen auf mindestens 200.000 Euro belaufen. Das Wohnhaus ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Der Brandort wurde von der Polizei beschlagnahmt und versiegelt. Wie es zu dem Feuer kam, stehe laut Polizei derzeit noch nicht fest. Die Beamten haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und bitten Zeugen, die Hinweise zur Brandentstehung geben können, sich bei der Polizei in Schöningen oder der Rufnummer 05361/4646-0 zu melden.
Am Sonntagabend gegen 21:45 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem Feuerschein in die Straße Am Wallgarten alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte die Lage bestätigt werden. Es brannte ein Carport direkt an einem Wohngebäude in voller Ausdehnung. Wie die Feuerwehr weiter berichtet, seien umgehend Löschmaßnahmen eingeleitet und weitere Einsatzkräfte angefordert worden. Ein Ausbreiten auf das Wohngebäude konnte jedoch nicht verhindert werden. Zur Unterstützung wurden Kräfte aus der Samtgemeinde Heeseberg alarmiert, vor allem Atemschutzgeräteträger. Neben den Feuerwehren Schöningen, Esbeck und Hoiersdorf war die Feuerwehr Heeseberg Nord, die Kreisfeuerwehr sowie zwei Rettungswagen und der Notarzt vor Ort.
Feuer bricht erneut aus
Gegen 5:15 Uhr war die Nacht für die Feuerwehren dann vorbei. An der Einsatzstelle der Nacht kam es erneut zu einem Brandausbruch. Die Rauchentwicklung sei bereits von weitem Sichtbar gewesen. Die Löscharbeiten begannen von vorn. Zur Unterstützung der Brandbekämpfung wurden die Feuerwehren Hoiersdorf und Esbeck nachalarmiert. Ebenfalls vor Ort war der Rettungsdienst. Verletzt wurde nach Angaben der Feuerwehr jedoch niemand.
Derzeit laufen aktuell noch nachlöscharbeiten. Die Einsatzstelle wird anschließend der Polizei übergeben. Wie es zu dem Feuer gekommen ist, kann seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden, das wird die Brandermittlung der Polizei übernehmen.
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