Großbrand in Bahrdorf - In Scheune lagerten noch 1.500 Liter Heizöl

Einen gefährlichen Einsatz gab es durch den Scheunenbrand für die Feuerwehr in der Samtgemeinde Velpke.

Die Drehleiter aus Helmstedt unterstützte die Löscharbeiten.
Die Drehleiter aus Helmstedt unterstützte die Löscharbeiten. | Foto: Feuerwehr

Bahrdorf. Am Abend wurden die Feuerwehren zu einem Großbrand nach Bahrdorf gerufen. Auf einem Hof außerhalb des Ortes stand eine Scheune in Vollbrand. Das Feuer brach dort aus bislang ungeklärter Ursache im Bereich des Heizungsraumes, wo noch 1.500 Liter Heizöl lagerten, aus. Nach Informationen der Besitzer lagerten Strohballen auf dem Dachboden der circa 200 Quadratmeter großen Scheune. Die starke Rauchentwicklung und das gefrierende Löschwasser erschwerten die Arbeiten der Einsatzkräfte. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten, musste die Wasserversorgung aus gut 1,5 Kilometern Entfernung erfolgen. Dies geht aus dem Einsatzbericht der Feuerwehr hervor.



Mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten wurden zur Brandbekämpfung eingesetzt. Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug mit Teleskopmast aus Grasleben wurde auf dem Hof zur Brandbekämpfung über das Dach platziert. Die Drehleiter aus Helmstedt übernahm die Riegelstellung zum Schutz der angrenzenden Gebäude auf dem Hinterhof. Im weiteren Einsatzverlauf musste das Dach für Löscharbeiten im vorderen Bereich der Scheune abgedeckt werden. Weitere Ortsfeuerwehren mit Atemschutzgeräteträgern wurden zur Unterstützung nachgefordert. Insgesamt 31 Atemschutzgeräteträger kamen zum Einsatz, dazu wurde das Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Atemschutz der Kreisfeuerwehr alarmiert.

Mit dem speziellen Teleskopmast erfolgte der Löschangriff. Zu sehen ist auch die stark Rauchentwicklung.
Mit dem speziellen Teleskopmast erfolgte der Löschangriff. Zu sehen ist auch die stark Rauchentwicklung. Foto: Feuerwehr



Erfolgreicher Einsatz


Nach gut drei Stunden war das Feuer unter Kontrolle. Der Bereich mit den Strohballen konnte glücklicherweise gehalten werden, so die Feuerwehr. Bis in die frühen Morgenstunden erfolgten Nachlöscharbeiten mit ständiger Kontrolle durch die Wärmebildkamera.

Aktualisiert: Erste Ermittlungsergebnisse


Nach einer Inaugenscheinnahme des Brandortes gehen die Brandermittler des 1. Fachkommissariates der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt davon aus, dass ein technischer Defekt den Brand verursacht hat. Personen wurden nicht verletzt. Die Schadenshöhe wird auf 100.000 Euro geschätzt.


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