IGS-Schüler besuchten das AWO Psychiatriezentrum


Die IGS-Schüler mit Christin Hamann (Dritte von links), Dr. Gabriele Grabowski (Fünfte von links) sowie mit IGS-Lehrerin Annegret Weihs (rechts) vor der Klinikschule des APZ. Foto: IGS
Die IGS-Schüler mit Christin Hamann (Dritte von links), Dr. Gabriele Grabowski (Fünfte von links) sowie mit IGS-Lehrerin Annegret Weihs (rechts) vor der Klinikschule des APZ. Foto: IGS | Foto: IGS

Königslutter. Gemeinsam mit sieben Mitschülern und ihrer Lehrerin besuchte sie die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie (KJP). Es war bereits die zweite Aktion, die die Schule gemeinsam mit dem AWO Psychiatriezentrum (APZ) Königslutter veranstaltete, so das AWO Psychiatriezentrum in einer Pressemitteilung.


Im Dezember besuchte die Chefärztin Dr. Gabriele Grabowski die Schule, stellte die Klinik vor und sprach mit den Schülern des gesamten neunten Jahrgangs. Nun folgte der Besuch einer Delegation im APZ. „Wir sind an das AWO Psychiatriezentrum herangetreten, da wir in unserem Jahrgang Probleme mit Mobbing, Essstörungen und Selbstverletzungen und einiges anderem haben“, erklärte IGS-Lehrerin Annegret Weiß zu Beginn des ersten Treffens im Dezember.

Schüler waren fasziniert


Vom Besuch im APZ zeigten sich die Schüler stark beeindruckt. „Auf der Rückfahrt von Königslutter nach Helmstedt sprudelte es nur so aus den Schülern heraus“, so Weiß. Besonders fasziniert wären die Schüler davon gewesen, „dass wir uns die Stationen anschauen durften, wie die Zimmer aussehen, wie der Alltag abläuft, wie die Kinder dort leben“, sagte einer der Schüler im Anschluss des Rundganges. Seine Mitschülerin ergänzt: „Es war ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte, viel entspannter. Sie haben zum Teil genauso einen normalen Alltag wie wir.“ Erstaunt wären sie auch darüber gewesen, wie offen – vor allem die ganz jungen Patienten ihnen gegenüber auftraten. Sie erzählten frei heraus, wie sie auf der Station leben und was sie alles machen. Dazu gehöre unter anderem auch der Besuch der Klinikschule.

Der Schulbesuch gehört auch dort zum Alltag


Neben Dr. Grabowski begleitete Christin Hamann, Koordinatorin der KJP-Schule, die Schülergruppe. Sie erläuterte, dass „neben der Therapie auch die Schule sehr wichtig sei. Dabei finde der Unterricht bei uns nicht den ganzen Vormittag statt, sondern unsere Schüler kommen stundenweise und der Unterricht findet in kleinen Gruppen statt. Wichtig ist, dass unsere Schüler lernen, dass der Schulbesuch auch hier zum Alltag gehört.“ Zudem berichtete Hamann, dass die KJP-Schule engen Kontakt zu den Heimatschulen halten. Am Ende des Tages hätte sich IGS-Lehrerin Annegret Weiß auch beeindruckt von ihren Schülern gezeigt. „Es war schön zu sehen, wie tiefgründig unsere Schüler mitgefühlt und es auf die Situation in unserer Schule bezogen haben. Durch die erste Veranstaltung bei uns in der Schule und auch durch den Besuch im APZ fühlen sich auch unsere Schüler verstanden und beachtet.“


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