Helmstedt. Am frühen Sonntagmorgen wurden an der Bundesstraße 244 in der Nähe einer Gärtnerei drei ausgesetzte, verwahrloste Hunde aufgefunden. Ein vierter war gegen 4.30 Uhr an derselben Stelle von einem Auto überfahren worden. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
Eine Zeugin bemerkte gegen 6 Uhr bei einem Spaziergang mit ihrem Hund, drei kleine Hunde, die in einem Grünstreifen am Fahrbahnrand der B244 kauerten, und verständigte umgehend die Polizei.
Ins Tierheim gefahren
Die ausgewachsenen Yorkshire-Terrier machten einen sehr verängstigen und verwahrlosten Eindruck. Sie wurden vorsichtig von den Polizeibeamten in den Streifenwagen gesetzt und zum Tierheim gefahren, wo sich um die drei sofort gekümmert wurde. Zu dem Alter der Hunde können keine genauen Angaben gemacht werden. Es handelt sich um einen Rüden und zwei Hündinnen. Gechipt war keines der Tiere.
Bei Unfall tödlich verletzt
Wie sich herausstellte, war es kurz vor dem Auffinden der Yorkshire-Terrier zu einem Verkehrsunfall in dem Bereich gekommen. Ein Autofahrer hatte einen verwahrlosten Yorkshire-Terrier auf der B244 angefahren. Trotz Hinzuziehung eines tierärztlichen Notdienstes konnte der Hund nicht gerettet werden.
Das Veterinäramt beim Landkreis Helmstedt wurde informiert. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft auf Zeugen, die Angaben machen können, wo die Hunde herkommen oder wo diese Hunde jetzt nicht mehr sind. Hinweise werden unter der Telefonnummer 05351/5210 oder pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de entgegengenommen.