Helmstedt/Hannover. In den Niedersächsischen Landtag nach Hannover laden die beiden Helmstedter Landtagsabgeordneten Veronika Koch (CDU) und Jörn Domeier (SPD) regelmäßig alle Hauptverwaltungsbeamten aus dem Landkreis Helmstedt ein. Am gestrigen Freitag sei es wieder einmal soweit gewesen. Von der Begegnung berichtet Abgeordnete Veronika Koch.
Im ersten Gesprächstermin mit den Staatssekretären Dr. Jörg Mielke, Chef der Staatskanzlei, und Dr. Berend Lindner, Ministerium für Wirtschaft und Verkehr, sowie weiteren hochrangigen Beamten der Landesregierung aus Innen- und Europaministerium sei zunächst die mögliche Ansiedlung einer zentralen neuen Glücksspielbehörde im Landkreis Helmstedt erörtert worden. Die beiden Staatssekretäre haben den aktuellen Verhandlungsstand zum Glücksspiel-Staatsvertrag erläutert und die Herausforderungen für das Land herausgestellt, die besonders im Bereich der IT-Infrastruktur liegen. Deutlich geworden sei, dass alle politischen Vertreter aus dem Landkreis gemeinsam und überparteilich für Helmstedt als neuen Behördenstandort werben. „Ein Standort der Behörde im Landkreis Helmstedt wäre für die Entwicklung unserer strukturschwachen Region eine wichtige Entscheidung, um unsere Region zukunftsfähiger zu gestalten. In diesem Ziel sind wir uns alle einig und wir wollen die Chance für unseren Landkreis beherzt ergreifen“, hob Veronika Koch hervor.
Gespräche auch im kommenden Quartal
Im Laufe des Vormittags habe die Runde aus Landrat und Bürgermeistern mit den Landtagsabgeordneten weitere Gespräche zu anderen Themen geführt. So haben sie sich mit dem Kultusministerium über den Kostenausgleich des Landes im Zuge der Einführung der Gebührenfreiheit für Kindergärten in Niedersachsen ausgetauscht. Schließlich sei es mit Vertretern aus dem Wirtschaftsministerium darum gegangen, wie das Land Niedersachsen bei der Wirtschaftsförderung im Landkreis Helmstedt, insbesondere bei der Bewältigung des Kohlerevier-Strukturwandels, noch mehr unterstützen könnte. „Festzuhalten ist, dass wir mit unseren Anliegen auf offene Ohren bei den Vertretern der Landesregierung gestoßen sind“, fasst Koch zusammen, „daher werden die Gespräche auch im kommenden Quartal fortgesetzt“.
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