Lehre. Für Hilfsangebote und Hilfsgesuche angesichts des Kriegs in der Ukraine hat die Gemeinde Lehre jetzt die Emailadresse krisenstab@gemeinde-lehre.de freigeschaltet. Darüber informierte die Gemeinde am Freitagabend.
„Wir müssen die vielen Anfragen bündeln, damit nichts verloren geht“, so Gemeindebürgermeister Andreas Busch. Darum hat sich der gemeindliche Krisenstab entschieden, dies in einem Emailpostfach zu sammeln.
„Wir bekommen Nachrichten über den Messenger, über Whatsapp und etliche Mailkanäle, das ist so nicht zu händeln“, bittet Verwaltungsleiter Tobias Breske um Verständnis. Er bittet auch um Nachsicht, dass die Angebote und Gesuche gesichtet und geordnet werden müssen, dies kann jeweils einige Tage in Anspruch nehmen. Insbesondere bei Meldungen zu Wohnraum, der für Menschen aus der Ukraine zur Verfügung gestellt werden soll, werden grundsätzliche Informationen benötigt.
Die Mail an die Emailadresse des Krisenstabs sollte deshalb folgende Angaben unbedingt enthalten:
• Wohnungsgröße in qm
• Anzahl der Zimmer
• Ausstattung
• Vorstellung zur Höhe der Miete
• Dauer des Mietangebots
• Kontaktdaten
„Sachspenden können wir weiterhin leider nicht annehmen, hier wird darum gebeten, sich an die verschiedenen Hilfsorganisationen zu wenden“, so Breske weiter. Über die Hilfsgruppe „38165 hält zusammen“, die bei Facebook mittlerweile rund 850 Mitglieder zählt, ist aber auch weiterhin die Vermittlung von Angeboten und Gesuchen gewünscht.
Geldspenden für die Menschen in der ukrainischen Stadt Solotschiw sind auf das Konto der Gemeindekasse Lehre möglich:
Volksbank Brawo, IBAN DE11 2699 1066 8151 5710 00, Stichwort "Ukraine“. Lehres Kassenleiterin freut sich: „Solotschiw ist die Partnerstadt der Stadt Schöningen am Elm. Die Gemeindekasse Lehre wird dieses Geld an den Partnerschaftsverein Solotschiw-Schöningen e.V. in Schöningen weiterleiten. Von Dienstag bis zum Kassenschluss heute sind schon fast 1.900 Euro eingegangen.“
mehr News aus Helmstedt
