Grasleben. Am heutigen Montag, 10:34 Uhr, wurden die Feuerwehren Grasleben und Mariental zu einem Unfall auf die Kreisstraße 50 zwischen Grasleben und der B244 alarmiert. Das berichtet die Feuerwehr in einer Pressemeldung.
Gemeldet wurde ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Vor Ort bestätigte sich die Lage, ein mit Quarzsand beladener Sattelzug kam aus ungeklärten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab und kam auf der Seite im Graben zum liegen. Der Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeschlossen.
Kreisstraße gesperrt
Der Verletzte wurde in Absprache mit dem Rettungsdienst aus seinem Fahrzeug befreit. Seitens der Feuerwehr wurde anschließend ein Batteriemanagement durchgeführt sowie austretende Betriebsmittel aufgefangen. Während der Rettungsmaßnahmen wurde die K50 für den Verkehr gesperrt.
Neben der Feuerwehr waren zwei Rettungswagen, der Notarzt, die Untere Wasserbehörde sowie die Polizei vor Ort. Nach gut zwei Stunden war der Einsatz beendet.
Aktualisiert (30. August):
Wie die Polizei am Dienstag in einer Pressemitteilung berichtet, ist ein Gesamtschaden von mindestens 35.000 Euro entstanden. Nach derzeitigem polizeilichen Kenntnisstand sowie Aussagen von Zeugen befuhr gegen 10.30 Uhr ein 62 Jahre alter Fahrzeugführer aus Gardelegen mit seinem Sattelzug die K56 aus Richtung der Landesstraße 244 kommend in Richtung Grasleben. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit kam er mit seiner Zugmaschine nebst Auflieger in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und kippte in den Straßengraben. Dabei verlor er die gesamte Ladung Sand aus dem Auflieger.
Der Fahrer zog sich bei dem Unfall schwere Verletzungen zu und musste durch die Freiwillige Feuerwehr Grasleben aus dem Führerhaus befreit werden. Anschließend wurde er mit einem Rettungswagen ins Klinikum nach Helmstedt gebracht. Während der Verkehrsunfallaufnahme, der Bergung des Verletzten und des Fahrzeugs sowie seiner Ladung war die K56 für gut zwei Stunden voll gesperrt.
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