Helmstedt. Am Abend des gestrigen Montags, kurz nach 18 Uhr, wurde der Feuerwehr ein Verkehrsunfall auf der B1 von Helmstedt in Richtung Morsleben gemeldet. Das berichtet die Feuerwehr Helmstedt in einer Pressemeldung. Letztlich war es allerdings kein Unfall, sondern ein medizinischer Notfall.
Vor Ort war ein Auto von der Fahrbahn abgekommen und im Seitenraum stehengeblieben. Eingeklemmt wurde niemand. Durch die Feuerwehr wurde die Einsatzstelle abgesichert, der Brandschutz sichergestellt und auf auslaufende Betriebsmittel kontrolliert. Der Rettungsdienst wurde beim Transport der Person unterstützt. Die Fahrbahn wurde für die Dauer der Maßnahmen voll gesperrt. Die Ortsfeuerwehr Helmstedt war etwa eine Stunde lang im Einsatz.
Das sagt die Polizei
Da sich der Ort des Vorfalls bereits in Sachsen-Anhalt befindet, gibt das Polizeirevier Börde auf Anfrage Auskunft zu den Hintergründen. Demnach hatte ein 57-jähriger Autofahrer, der mit seinem VW auf der B1 in Richtung Morsleben unterwegs war, einen Schlaganfall erlitten. Durch dessen Beifahrerin wurde der Wagen auf einen Grünstreifen gelenkt und ausgebremst. Es entstand keinerlei Sachschaden am Fahrzeug oder der Fahrzeugumgebung, sodass der Vorfall nicht als Verkehrsunfall klassifiziert werde.
Fahrer nicht ansprechbar
Der Fahrer sei nicht mehr ansprechbar gewesen und wurde ins Krankenhaus nach Magdeburg gebracht. Der VW wurde durch die Beifahrerin nach Hause gefahren.