Muna: Kampfmittelräumung soll nächstes Jahr abgeschlossen werden

Im ersten Abschnitt wurden bereits 4.113 Kampfmittel mit einem Gesamtgewicht von 4.670 Kilogramm geräumt.

Jörn Domeier vor dem Muna-Gelände.
Jörn Domeier vor dem Muna-Gelände. | Foto: Abgeordnetenbüro Jörn Domeier

Lehre. Seit über 20 Jahren ist das Thema der Räumung von Kampfmitteln ein zentrales Thema in Lehre und darüber hinaus. Der zuständige SPD-Landtagsabgeordnete Jörn Domeier hat Informationen aus Hannover mitgebracht, die aufzeigen, dass ein langer Prozess in 2021 zu Ende gehen wird. Das berichtet das Büro des Angeordneten in einer Pressemitteilung.


Konkret geht es um die Kampfmittelräumung „Neue Wiese“, der alten Heeresmunitionsanstalt (Muna) bei Lehre. So berichtet Jörn Domeier: „Aufgrund der begrenzten Fläche wurde die Kampfmittelräumung in drei Abschnitte gegliedert. Bereits vom 5. Oktober bis zum 13. November 2020 fand die Räumung des ersten Abschnitts statt und hat mit 4.113 Kampfmitteln und einem Gesamtgewicht von 4.670 Kilogramm eine echte Menge an Material hervorgebracht. Erfreulicherweise konnten Bodenkontaminationen oder kampfstoffverdächtige Kampfmittel bei der durchgeführten Untersuchung nicht festgestellt werden." Die nächste Räumung solle, wenn das Wetter mitspielt, bereits Anfang 2021 stattfinden und direkt daran angeknüpft, so es die Brut- und Setzzeit erlaube, der dritte Abschnitt. Die wichtigen Naturschutzbelange würden aber immer eingehalten.


Für den örtlichen Politiker Jörn Domeier sei ebenfalls wichtig: „Die Kosten der Maßnahme werden über das Allgemeine Kriegsfolgen Gesetz beglichen und damit nicht über die Gemeinde Lehre.“


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