Schöningen. Am kommenden Samstag, 11. August, findet die Reihe der Rathauskonzerte in Schöningen ihre Fortsetzung. Es ist schon Tradition, dass der in Amerika lebende Pianist Stefan Stern während seines Urlaubes vor heimischem Publikum auftritt. Das teilt die Stadt Schöningen mit.
Das Versprechen, im Laufe der Jahre alle Beethovensonaten zu spielen hat er bislang eingehalten. Zu hören sind diesmal die Klaviersonaten Nr. 14 und Nr. 15. Nr. 14 ist besonders bekannt als Mondscheinsonate und ist damit ein besonderes Hörerlebnis. Beethoven selbst gab seinem Werk den Beinamen Sonata quasi una Fantasia. Die Sonate Nr. 15, die Sonata pastorale verströmt wie keine andere eine sanfte Gelöstheit. Diese Pastorale zum Klingen zu bringen, ist viel schwerer als das Werk zu „spielen“. Im Konzertsaal ist sie selten zu hören.
Im zweiten Teil des Konzertes ist das Trio Nr. 1 von Mendelssohn für Klavier, Geige und Cello zu hören. Kristina Eckel an der Violine und Tatjana Waßmann am Cello sowie Stefan Stern am Klavier bringen dieses Werk zum Klingen. Robert Schumann kürte es zum "Meistertrio der Gegenwart". Mendelssohn selbst hob es am 1. Februar 1840 in Leipzig aus der Taufe Bis heute ist dieses berauschen schöne Werk ein Highlight in der Literatur für Klaviertrios. Und so hat sich bewahrheitet, was Schumann dem d-Moll-Trio prophezeite, nämlich, es sei "eine gar schöne Komposition, die nach Jahren noch Enkel und Urenkel erfreuen wird."
Veranstalter ist der Verkehrsverein Schöningen, verantwortlich für Tourismus und Kultur. Das Konzert beginnt um 19 Uhr (Neues Rathaus, Markt 1) und es wird ein Eintritt von 12 Euro erhoben.
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