Rennau. Am heutigen Samstagmorgen um 7:28 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Ochsendorf und Königslutter auf die A 2 zwischen der Ausfahrt Rennau und Königslutter in Fahrtrichtung Hannover zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Wie die Feuerwehr mitteilt fuhr ein Auto aus noch ungeklärter Ursache auf einen LKW auf und anschließend frontal in die Leitplanke.
Alle Personen konnten selbstständig das Fahrzeug verlassen und wurden leicht verletzt. Bei der Erkundung wurde festgestellt, dass sich acht Hunde verschiedener Rassen in dem total zerstörten Auto befanden. Ein Teil der Hunde befand sich in Transportboxen, zwei Hunde befanden sich ohne Transportboxen im Kofferraum. Die Tiere wurden von der Feuerwehr gesichert und der Polizei übergeben. Diese hat den Tierschutz zur weiteren Betreuung eingeschaltet.
Weiter wurde von der Feuerwehr die Einsatzstelle abgesichert und das Batteriemanagement durchgeführt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Die Feuerwehr Ochsendorf war mit neun Kräften zirka eine Stunde im Einsatz. Der Rüstzug der Ortsfeuerwehr Königslutter konnte Ihre Einsatzfahrt auf Anfahrt abbrechen.
Aktualisiert:
Wie die Polizei mitteilt, war ein Audi mit polnischem Kennzeichen auf einen Sattelzug aufgefahren. Dabei waren die beiden aus Polen stammenden Insassen,der 28 Jahre alte Fahrer und seine gleichaltrige Beifahrerin verletzt worden und mussten mit einem Rettungswagen ins Wolfsburger Klinikum verbracht werden. Nach Angaben desAutofahrers war Sekundenschlaf die Unfallursache. Die eingesetzten Polizisten der Autobahnpolizei fanden in dem verunfalltenWagen zehn Hundewelpen vor, die zum Teil in viel zu kleinen Hundeboxen eingesperrt worden waren.
Die Hunde sind derzeit in Obhut der Polizei Wolfsburg. Foto:
Einige Tiere befanden sich ohne Boxen in dem Fahrzeug. Die Tiere wurden sichergestellt und zur Dienststelle nach Wolfsburg verbracht. Die Polizei informierte unverzüglich das Tierheim in Sülfeld, wo die Hundewelpen zunächst auf ihren allgemeinen Gesundheitszustand untersucht und anschließend durch das Veterinärsamt in Quarantäne untergebracht wurden.
Die Hundebabys waren nach ersten Feststellungen der Beamten in einem schlechten Allgemeinzustand und schienen schon ziemlich lange unterwegs gewesen zu sein, denn die kleinen Vierbeiner entleerten sich nach bestem Wissen und Gewissen in den Räumen der Polizei. Diese rückte mit Feudel und Desinfektionsmittel dem kleinen Geschäft zu Leibe. Um welche Rassen es sich bei den Hundewelpen handelt und ob sie möglicherweise illegal nach Deutschland gebracht wurden, werden die Ermittlungen in den nächsten Tagen ergeben.
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