Herlitschke und Dr. Kornblum werden neue Dezernenten

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Dr. Thorsten Kornblum (li.) und Holger Herlitschke werden Dezernenten der Stadt Braunschweig. Fotos: Alexander Dontscheff
Dr. Thorsten Kornblum (li.) und Holger Herlitschke werden Dezernenten der Stadt Braunschweig. Fotos: Alexander Dontscheff

Braunschweig. In seiner Sitzung am heutigen Dienstag schenkte der Rat der Stadt den beiden von Oberbürgermeister Ulrich Markurth vorgeschlagenen Kandidaten für die im kommenden Jahr neu zu besetzenden Dezernate das Vertrauen. Für Dr. Thorsten Kornblum als Nachfolger von Claus Ruppert im Ordnungsdezernat sprach sich eine breite Mehrheit aus. Für Holger Herlitschke als Stadtrat des neu zu schaffenden Umweltdezernats wurde es etwas enger.


In geheimer Abstimmung sprachen sich 45 von 55 Ratsleuten für Dr. Thorsten Kornblum aus, der nun am 1. April 2020 Stadtrat für das Organisations-, Personal- und Ordnungsdezernat wird. Siebenstimmten dagegen, es gab dreiEnthaltungen. In einer Vorstellungsrede hatte der 37-Jährige, der aus der Niedersächsischen Landesregierung nach Braunschweig wechselt, die geplanten Schwerpunkte seiner Arbeit vorgestellt. Die Digitalisierung als großer historischer Umbruch müsse gelingen, die Verwaltung solle demografiesicher aufgestellt werden und die Bevölkerung solle sich sicher fühlen. Den Ratsmitgliedern bot er eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit an.

"Klimaschutz 2.0"


Gleiches versprach auch Holger Herlitschke, der künftig Stadtrat für das Umwelt-, Stadtgrün-, Sport- und Hochbaudezernat wird. Er konnte 34 von 55 Stimmen für sich gewinnen. 16 Ratsleute sprachen sich gegen ihn aus, fünf enthielten sich. Herlitschke hat sich für seine achtjährige Amtszeit unter anderem den "Klimaschutz 2.0" auf die Fahnen geschrieben. "Wir brauchen neue Ziele und Programme, um Braunschweig klimasicher zu machen", so Herlitschke in seiner Vorstellungsrede. Der ehemalige Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen und Mitinhaber eines Architekturbüros hält Maßnahmen für die Abkühlung einer sich im Sommer zunehmend aufheizenden Stadt für nötig. Neue Konzepte für Grünflächen müssten her. Ein weiterer Bereich sei eine zügigere und kompaktere Sanierung von Schulen. "Es darf nicht sein, dass ganze Generationen von Schülern auf einer Baustelle unterrichtet werden", so Holger Herlitschke.

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