Hochwasser in Wolfenbüttel: Feuerwehren Gifhorn und Helmstedt im Einsatz

Am Montag und Dienstag wurden Kräfte der Feuerwehren aus Gifhorn und Helmstedt nach Wolfenbüttel entsandt.

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Auch die Kräfte aus Helmstedt unterstützten in Wolfenbüttel.
Auch die Kräfte aus Helmstedt unterstützten in Wolfenbüttel. | Foto: Feuerwehr Helmstedt

Helmstedt/Gifhorn. Feuerwehrkräfte aus den Landkreisen Helmstedt und Gifhorn unterstützen seit Montag beim Hochwasser in Wolfenbüttel. Zuvor hatte Wolfenbüttels Kreisbrandmeister um Unterstützung gebeten.


Zunächst waren am Montannachmittag Einsatzkräfte der Feuerwehrbereitschaft Helmstedt in Wolfenbüttel eingetroffen. Die einzelnen Züge wurden dann in verschiedene Abschnitte eingeteilt. Die Aufgaben der Einsatzkräfte waren ein Altenheim und Wohngebäude zu sichern und einen Sandsackwall aufzubauen beziehungsweise zu erhöhen. Ebenso wurden Sandsäcke gefüllt und transportiert. Auch Kreisbrandmeister Maik Wermuth war vor Ort. Insgesamt waren etwa 166 Kräfte im Einsatz. Die Kreisverpflegungsgruppe bereitet die Verpflegung vor. Am Dienstagmorgen wurde die Kreisfeuerwehrbereitschaft Helmstedt aus dem Einsatz entlassen und nach Hause geschickt. Allerdings mit der Option heute im laufe des Tages erneut angefordert zu werden, berichtet die Feuerwehr.

Kräfte aus Gifhorn angefordert


Um 20:30 Uhr am Montagabend wurden dann die Fachzüge Wasserförderung Sassenburg/Brome, Hankensbüttel, Fachzug Technische Hilfe Wittingen sowie der Fachzug Information und Kommunikation, mit Insgesamt 102 Einsatzkräften, nach Wolfenbüttel alarmiert. Dort droht die Oker im Bereich der Steinhäuser Gärten sowie Rosenwinkel in bebautes Gebiet überzutreten. Diese Bereiche mussten mit Sandsäcken gesichert werden.

Die Kräfte aus Gifhorn unterstützten beim Deichbau.
Die Kräfte aus Gifhorn unterstützten beim Deichbau. Foto: Kreisfeuerwehr Gifhorn


Kurz nach der Alarmierung trafen sich die Züge an Ihren Sammelpunkten im Landkreis Gifhorn und starteten die Fahrt nach Wolfenbüttel. Beim Eintreffen des Fachzug Information und Kommunikation an der Einsatzstelle Steinhäuser Gärten, gegen 22 Uhr, nahm der Kreisbereitschaftsführer Horst Germer an der Lagebesprechung teil. Es wurden die weiteren Maßnahmen und das Vorgehen besprochen.

Gegen 22:20 Uhr sammelten sich die restlichen Fachzüge aus Gifhorn auf dem Parkplatz Neuer Weg in Wolfenbüttel ein. Kurze Zeit später wurde die Kräfte zu den Steinhäuser Gärten verlegt. Wo ein Deich auf einer Länge von 200 Metern aufgebaut und verstärkt werden sollte. Dieser wurde gegen 3:10 geschlossen und musste im Anschluss noch um 10 Zentimeter erhöht werden.

Gegen 6 Uhr wurden weitere Kräfte aus dem Kreisgebiet Gifhorn alarmiert. Der Fachzug Logistik, Wassertransportzug Nord, ABC Zug Nord sowie die Personalreserve Süd 2, bestehend aus Kräften der SG Pappenteich und SG Isenbüttel, machten sich auf den Weg ins Hochwassergebiet. Diese sind um 8:30 Uhr in Wolfenbüttel eingetroffen und lösten, bis auf den Fachzug Information und Kommunikation, aus dem Einsatz heraus. Es werden aktuell weitere Sicherungsmaßnahmen der Deichanlage Steinhäuser Gärten durchgeführt.


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