Hörsaal besetzt: Ostfalia bittet Klimaschützer zum Austausch

Die Vertreter der Ostfalia-Besetzer erhalten nun aktuell die Möglichkeit, ihre Forderungen und Anliegen einer breiten Öffentlichkeit und der anwesenden Vertreterin des Umweltministeriums und Hochschulvertreter zu präsentieren.

Die Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel
Die Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Seit dem 2. Mai halten Studierende der Ostfalia einen Hörsaal der Hochschule auf dem Campus Wolfenbüttel besetzt. Wie regionalHeute.de bereits berichtet, setzt sich die Gruppierung "gleichAnders" für das Klima ein und will Hochschule und die Politik zum Handeln auffordern. Die Gruppe wurde nun zum Forum Nachhaltigkeit an die Brunswick European Law School (BELS) der Ostfalia eingeladen.



Bei den Demonstranten handelt es sich um eine Gruppe von 10 bis 15 Studierenden der Fakultät Soziale Arbeit. Sie setzen sich für das Klima ein und wollen mit ihrer Aktion die Hochschule und die Politik zum Handeln auffordern. Die Hochschule soll sofort den Klimanotstand ausrufen und die Lehre und ihr Handeln dementsprechend anpassen.

Forderungen können öffentlich präsentiert werden


Die Vertreter der Ostfalia-Besetzer erhalten nun aktuell die Möglichkeit, ihre Forderungen und Anliegen einer breiten Öffentlichkeit und der anwesenden Vertreterin des Umweltministeriums und Hochschulvertreter zu präsentieren, heißt es in einer Mitteilung der Brunswick European Law School, in der man sich auf die Berichterstattung von regionalHeute.de bezieht.

Die Gruppe sei kurzfristig eingeladen worden, am morgigen Mittwoch am Forum Nachhaltigkeit mit dem Thema: „das niedersächsische Klimaschutzgesetz (NKlimaG)“) der Brunswick European Law School (BELS) der Ostfalia teilzunehmen. Das Forum startet um 18 Uhr und findet in Raum O01 des BELS-Verwaltungsgebäudes in der Salzdahlumer Straße 46-48 in Wolfenbüttel statt. Die Teilnahme ist auch online über das Videokonferenzsystem BigBlueButton möglich. Zur Anmeldung geht es hier.

Thema des Abends


Das NKlimaG wurde 2022 noch von der alten niedersächsischen Landesregierung novelliert. Nach der Wahl zum Landtag Ende 2022 wurde in der Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und Grünen vereinbart, das Gesetz erneut zu überarbeiten. Das Forum beschäftigt mit den Zielsetzungen, Inhalten und Auswirkungen dieses Gesetzes. Dazu sollen die Maßnahmen erläutert, Notwendigkeiten definiert und der gesetzliche Rahmen abgesteckt werden. Carina Holl vom Niedersächsischen Umweltministerium (Referat Klimaschutz, Kompetenzzentrum Klimawandel, Nachhaltigkeit) wird den Inhalt des NKlimaG vorstellen. Lars Tiedtke (BELS-Mitarbeiter im Bereich öffentliches Recht am Institut für Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht (EIW) wird den rechtlichen Rahmen erläutern.


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