Holz-LKW auf A39 in Flammen: Autobahn voll gesperrt

Die Feuerwehr kämpfte etwa sieben Stunden gegen den Brand. 60 Einsatzkräfte waren auf der Autobahn.

Der LKW-Fahrer hatte das Zugfahrzeug bei Eintreffen der Feuerwehr bereits abgekoppelt.
Der LKW-Fahrer hatte das Zugfahrzeug bei Eintreffen der Feuerwehr bereits abgekoppelt. | Foto: Gemeindefeuerwehr Lehre

Helmstedt. Am heutigen Mittwoch um 10:48 Uhr wurde die Feuerwehren Lehre, Flechtorf, Groß Brunsrode und Wendhausen zu einem brennenden LKW auf die A39 in Richtung Wolfsburg alarmiert. Ein LKW-Auflieger beladen mit Holz brannte im mittleren Bereich in voller Ausdehnung. Insgesamt sieben Stunden befanden sich etwa 60 Einsatzkräfte vor Ort. Wie die Feuerwehr Helmstedt weiter berichtet, hat die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Während des Einsatzes war die A39 in Richtung Wolfsburg voll gesperrt.


Die Zugmaschine wurde noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr vom Fahrer abgekoppelt. Nach kurzer Zeit wurden die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Königslutter und Ochsendorf nachalarmiert.

Helle Flammen züngeln aus dem Holzstapel.
Helle Flammen züngeln aus dem Holzstapel. Foto: Gemeindefeuerwehr Lehre



Umgehend wurde mit einer Brandbekämpfung durch zwei Trupps unter schwerem Atemschutz begonnen. Zwei Wasserentnahmestellen wurden im Gewerbegebiet Flechtorf eingerichtet, um einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen zu gewährleisten.

Zahlreiche Fahrzeuge im Einsatz


Im weiteren Verlauf wurde mit der Unterstützung mehrerer Firmen der LKW entladen und weiter abgelöscht. Das Brandgut wurde durch mehrere LKW mit Mulden, unter anderem ein Wechsellader der Berufsfeuerwehr Wolfsburg, auf einen geeigneten Platz in der Gemeinde verbracht, wo das Brandgut weiter abgelöscht wurde. Insgesamt wurde der Brand mit zehn Trupps unter Atemschutz bekämpft. Deshalb wurde auch der Abrollcontainer Atemschutz der Kreisfeuerwehr alarmiert.

Die Verpflegungsgruppe des Landkreises wurde ebenfalls alarmiert und versorgte die Einsatzkräfte am Gerätehaus Lehre mit Speisen und Getränken. Nach etwa sieben Stunden konnten die letzten Kräfte von der Autobahn abrücken und werden noch einige Zeit mit den Aufräum- und Aufrüstarbeiten beschäftigt sein. Im Einsatz waren etwa 60 Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen.


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