Berlin. Nach den Skandalen um ihre Spitzenkandidaten zur Europawahl verliert die AfD in den Europa-Umfragen. Im "Europawahl-Trend", den das Meinungsforschungsinstitut Insa für die "Bild am Sonntag" erhoben hat, kommt die AfD auf 17 Prozent. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als bei einer Insa-Umfrage für das Portal "T-Online" vor zwei Wochen.
Die SPD kommt nun auf 16 Prozent, die Union auf 29 Prozent. Die Grünen können mit 13 Prozent der Stimmen rechnen, FDP und Linke mit jeweils vier Prozent. Das BSW käme auf sieben Prozent und die Freien Wähler auf drei Prozent. Die sonstigen Parteien könnten sieben Prozent der Stimmen auf sich vereinen.
Im regulären Sonntagstrend zur Bundestagswahl, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhebt, kann die SPD einen Punkt zulegen und kommt in dieser Woche auf 16 Prozent. Die Union verliert einen Punkt, bleibt aber mit 29 Prozent klar stärkste Kraft. Die AfD bleibt bei 18 Prozent, die Grünen bleiben bei 13 Prozent. Die FDP könnte wie in der Vorwoche mit fünf Prozent der Stimmen rechnen. Die Linke liegt weiter unter der Fünf-Prozent-Marke (vier Prozent, +/-0), das BSW käme wie in der Vorwoche auf sieben Prozent. Die sonstigen Parteien könnten sechs Prozent der Stimmen auf sich vereinen.
Für die Erhebung wurden 1.203 Personen im Zeitraum vom 22. bis zum 26. April befragt.
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