Juso-Chef: SPD muss nach Ostwahlen Schlüsse für 2025 ziehen

Der Juso-Vorsitzende Philipp Türmer fordert von der SPD nach den Ostwahlen eine Analyse möglicher Konsequenzen für das Bundestagswahljahr.

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Wahllokal zur Landtagswahl in Sachsen (Archiv)
Wahllokal zur Landtagswahl in Sachsen (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Der Juso-Vorsitzende Philipp Türmer fordert von der SPD nach den Ostwahlen eine Analyse möglicher Konsequenzen für das Bundestagswahljahr. "Ich erwarte, dass die SPD-Spitze sich im Anschluss die Ergebnisse der drei Ost-Landtagswahlen anschaut und wir gemeinsam unsere Schlüsse für 2025 ziehen", sagte Türmer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).


Zwei Wochen vor der Landtagswahl in Brandenburg gelte es zu verhindern, die Genossen vor Ort "in Mithaftung genommen werden für die hohe Unzufriedenheit mit der SPD in der Bundesregierung". In Sachsen und Thüringen hatte die SPD jeweils historisch schlecht abgeschnitten. In Brandenburg liegt die SPD in Umfragen hinter der AfD.

"Die Bedeutung der Wahlen in Brandenburg ist extrem hoch", sagte Türmer. Die SPD regiere dort seit der Wiedervereinigung und habe etwa in der Wirtschaftspolitik große Erfolge vorzuweisen. "Stabile Verhältnisse und Regierungsoptionen in Brandenburg gibt es nur mit einer starken SPD und Dietmar Woidke", fügte der Vorsitzende des SPD-Nachwuchses hinzu. Er erwarte ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD und AfD. Deswegen brauche es jetzt "jede demokratische Stimme", damit die AfD nicht auf dem ersten Platz lande.


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