Hohenhameln. Am heutigen Freitagmorgen, gegen 7 Uhr, kollidierte der 75-jährige Fahrer eines Ford Kleinbusses an einem Kreisverkehr in Hohenhameln mit einem Skoda. Wie die Polizei in einer Pressemeldung berichtet, wurden dabei zwei Personen verletzt.
Der Ford-Fahrer verlor aus bislang unklarer Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und überfuhr zunächst eine Verkehrsinsel auf der B494 an der Einmündung Ackerrain. Anschließend stieß er mit dem Skoda eines 49-jährigen Gifhorners zusammen, der verkehrsbedingt warten musste. Beide Männer wurden bei dem Unfall schwer verletzt und anschließend in Kliniken in Peine und Hildesheim eingeliefert.
Bundesstraße gesperrt
Die Autos mussten fahruntüchtig abgeschleppt werden. Feuerwehr und Rettungsdienst waren zur Menschenrettung ebenfalls im Einsatz. Während der Unfallaufnahme musste die B494 zeitweise gesperrt werden.
Beide Fahrer eingeklemmt
Wie die Feuerwehr Hohenhameln in einer Pressemitteilung berichtet, waren bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte um Einsatzleiter Thore Lindemann beide Fahrer in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Die Hohenhamelner Einsatzkräfte konnten zusammen mit dem Rettungsdienst den Skoda-Fahrer relativ schnell mithilfe von hydraulischem Gerät aus dem Wagen befreien. Dieser wurde mit schweren Verletzungen ins Peiner Klinikum eingeliefert.
Parallel dazu gestaltete sich die Rettung des Kleinbusfahrers etwas schwieriger. Durch die Lage im Graben liegend musste das Fahrzeug, bei dem es sich um einen Schultransport handelte, zunächst mit jeder Menge Holz und dem TwistLock Vehicle Stabilizer vom Rüstwagen stabilisiert werden. Dieses war zwar sehr aufwändig, aber dadurch konnte nach Ausbau der ganzen Sitze der Fahrer behutsam nach hinten über die Hecktür aus seinem Fahrzeug gerettet werden. Auch hier kam beim Fahrersitz, der fest verbaut ist, hydraulisches Gerät zum Einsatz.
Der Fahrer kam mit Verletzungen in ein Hildesheimer Krankenhaus.
Der Jugendliche, der im Schulbus saß, konnte sich gleich aus dem Fahrzeug befreien und blieb unverletzt.
Während des gesamten Einsatzes war die Bundesstraße und der Kreisel für zirka zwei Stunden voll gesperrt.
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