Lindner: G7 wollen russische Vermögenswerte für Ukraine nutzen

Die Länder der G7 planen laut Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), eingefrorene russische Vermögenswerte für die Ukraine-Hilfe einzusetzen.

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Turm des Kreml in Moskau mit dem Moskauer Bankenviertel im Hintergrund (Archiv)
Turm des Kreml in Moskau mit dem Moskauer Bankenviertel im Hintergrund (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Die Länder der G7 planen laut Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), eingefrorene russische Vermögenswerte für die Ukraine-Hilfe einzusetzen. Das sagte Lindner dem Nachrichtenmagazin Focus.


Denkbar sei "eine Hebelung, um sofort eine große Summe zu mobilisieren". Dem aktuellen Vorschlag der USA folgend würde auf dem Fundament des Geldes der russischen Zentralbank ein Kredit für die Ukraine aufgenommen werden. Dieses Instrument "wäre umsetzbar und smart, wenn eine faire Lastenteilung zwischen allen Beteiligten garantiert und die Haftung für den deutschen Steuerzahler streng begrenzt wäre", so Lindner.

Bis zum Treffen der G7-Staats- und Regierungschefs in Apulien vom 13. bis 15. Juni soll die Machbarkeit des Projekts laut Lindner geklärt sein.


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