Longboard-Tour: Ein Ausflug mit dem Wind im Rücken

von Jan Borner


Die Kids der Longboard-Tour sind wieder in Wolfenbüttel angekommen. Foto: Jan Borner
Die Kids der Longboard-Tour sind wieder in Wolfenbüttel angekommen. Foto: Jan Borner | Foto: Jan Borner



Region. Die besten Wetterbedingungen hatte der Longboard-Ausflug, bei dem an diesem Wochenende 14 Wolfenbütteler Kids durch die Region getourt sind, ja nicht (RegionalWolfenbüttel.de berichtete). Ein Longboarder ist aber bekanntlich nicht aus Zucker - abgehalten hat das fiese Wetter also keinen. Trotz kräftigen Böen kamen am gestrigen Sonntagmittag, bis auf das ein oder andere Pflaster mehr, alle unbeschadet wieder in Wolfenbüttel an. 

"Mit dem Wetter hatten wir echt Glück" erklärte Lutz Kiehne, der die Tour als Betreuer auf dem Longboard begleitete. "Nur in Meine kamen wir einmal in längere Schauer, aber da haben wir auf dem Gelände des Gymnasiums Unterschlupf gefunden." Dem Rektor der Schule in Meine hatte das Projekt wohl gefallen, so dass er den Reisenden auf den rollenden Brettern kurzerhand ein Dach über dem Kopf anbot, solange der Regen anhielt.

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Die Longboard-Kids beim Start in Groß Stöckheim. Foto: Jan Borner



Insgesamt lief die Tour weitestgehend nach Plan. Am Freitagabend sei das Wetter noch gut gewesen, sodass wie vorgesehen in Thune gezeltet wurde. Am Samstag, als Sturmtief "Zeljko" die Region streifte, wurden die Zelte aber sicherheitshalber im Begleitfahrzeug gelassen. Stattdessen hat sich die Gruppe in zwei Blockhütten am Tankumsee eingemietet, sodass die Kinder die Sturmböen gemütlich und sicher an sich vorbei ziehen lassen konnten. Die erwachsenen Betreuer haben aus Platzgründen aber im Begleitfahrzeug von brettsport.de genächtigt und fanden so ironischerweise hinter der Windschutzscheibe Schutz.

Am frühen Sonntagmittag kam die Truppe dann in Gifhorn an, von wo aus sie mit dem Zug zurück nach Wolfenbüttel fuhr. Den ein oder anderen Sturz hat es zwar gegeben, aber da allesamt Helme und Protektoren trugen, gab es keine ernsthaften Verletzungen. Lediglich ein paar Pflaster wurden verteilt, aber das sei ganz normal, wenn man Longboard fährt, so Lutz Kiehne.

Für die nächste Tour im kommenden Jahr haben die Pläne bereits begonnen. Dieses Mal soll es bis nach Hamburg gehen und bis nach Lüneburg sei der Streckenplan schon aufgestellt. "Wir suchen jetzt nach Sponsoren", sagte Lutz Kiehne.


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