Marcus Bosse mit großer Mehrheit zum SPD-Landtagskandidaten nominiert

Bosse tritt erneut im Wahlkreis Wolfenbüttel-Süd / Salzgitter an.

Marcus Bosse will sein Mandat im Landtag verteidigen.
Marcus Bosse will sein Mandat im Landtag verteidigen. | Foto: SPD

Region. Der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse wird erneut für den Landtag kandidieren. 25 der insgesamt 28 anwesenden Delegierten wählten Bosse auf der Wahlkreisdelegiertenkonferenz für den Landtagswahlkreis 10 (Wolfenbüttel-Süd / Salzgitter) am Freitagabend zum Landtagskandidaten. Das berichtet der SPD-Unterbezirk Wolfenbüttel in einer Pressemeldung.



Bosse, der erstmals 2008 in den Landtag einzog, soll - wenn es nach der SPD geht - für weitere fünf Jahre die Interessen der Bürgerinnen und Bürger aus der Samtgemeinde Elm-Asse, der Samtgemeinde Oderwald, der Gemeinde Schladen-Werla, der Samtgemeinde Baddeckenstedt sowie dem Süden Salzgitters mit sozialdemokratischer Stimme im Landtag vertreten. Die Landtagswahl findet am 9. Oktober statt.

Umwelt- und Klimaschutz als Schwerpunkt


Etwa 50 Genossinnen und Genossen waren bei Bosses Nominierungskonferenz anwesend, darunter die Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Landtagsabgeordneter Stefan Klein. Während seiner 20-minütigen Bewerbungsrede ging Bosse auf seine politischen Schwerpunktthemen ein: Den Umwelt- und Klimaschutz, die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Städten und auf dem Land und die Transformation der Arbeitswelt.


„Die Bekämpfung des Klimawandels und der Schutz unserer Natur sind die zentralen Herausforderungen unserer Zeit, die trotz des schrecklichen Krieges in der Ukraine oder der anhaltenden Pandemie nicht aus den Augen verloren werden dürfen. Es braucht schnellere Genehmigungsverfahren für den Ausbau von erneuerbaren Energien und deren Infrastruktur sowie gezielte Förderprogramme zur energetischen Sanierung von Gebäuden“, so Bosse. Auch warb Bosse für den schnelleren Ausbau der Verkehrsinfrastruktur: „Um den Bürgerinnen und Bürgern eine echte Alternative zum Auto geben zu können, braucht es dringend mehr Radwege, mehr Bahnhaltepunkte und eine bessere Taktung von Bus und Bahn.“ Für lange Genehmigungs- und Planungsverfahren, wie sich derzeit gut am Projekt des Wendesser Bahnhaltepunktes verfolgen lässt, hat Bosse kein Verständnis: „Sieben Jahre Planung bei vier Monaten Bauzeit sind unverhältnismäßig und nicht vermittelbar!“


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