Marcus Bosse zum SPD-Landtagskandidaten gekürt

von Christoph Böttcher


Michael Letter, Marcus Bosse und Falk Hensel nach der Wahl. Fotos: Christoph Böttcher
Michael Letter, Marcus Bosse und Falk Hensel nach der Wahl. Fotos: Christoph Böttcher | Foto: Christoph Böttcher

Salzgitter/ Wolfenbüttel. Am heutigen Samstagvormittag fand in Baddeckenstedt die Wahlkreisdeligiertenkonferenz der SPD für den Wahlkreis 10 statt. Marcus Bosse, derzeitiger Vertreter im Landtag, stand als einziger zur Wahl und erhielt 100 Prozent der Stimmen.


Vor der Wahl beschrieb Bosse seinen Wahlkreis als groß und vielfältig, daher macht es ihm auch eine Menge Spaß diese verantwortungsvolle Aufgabe zu erfüllen. Dabei lobte er, wie schon zuvor Stefan Klein, die gemeinsame Arbeit der beiden. Aufgrund der Wahlkreisgrenzen sind siefür verschiedene Teile von Salzgitter zuständig. Und gemeinsam haben sie auch den Anspruch, das Direktmandat zu gewinnen, so Bosse in seiner Rede. Dies trauen ihm offenbar auch die Deligierten zu: Nachdem bereits Klein mit 100 Prozent der Stimmen gewählt wurde, gelang dies auch Bosse. Mit 51 von 52 Stimmen, wurde Bosse bei einer Enthaltung einstimmig gewählt.

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Sigmar Gabriel schwor die Genossen auf den Wahlkampf ein. Foto: Christoph Böttcher



Zuvor sprach auch Sigmar Gabriel als Gastredner. In seiner Rede lag der Fokus des Außenministers klar auf Bundes- und Europapolitik. Dabei kritisierte er maßgeblich CDU-Entscheidungen, beispielsweise die Kürzungen bei der Bundeswehr durch Karl-Theodor zu Guttenberg odererneute Steuersenkungspläne von Wolfgang Schäuble, bei gleichzeitig hohem Investitionsstau. Aber er lobte auch Bosse und Klein, die in der vergangenen Landtagswahl zum Sieg der SPD beigetragen hätten. Das Besondere in der Landespolitik ist für Gabriel, dass "man direkt an den Menschen sein muss", denn diese erwarteten deutlich schnellere Resultate als aus Berlin. Insbesondere, da die Landespolitiker in ihrem Wahlkreis sehr präsent seien.

Abschließend ergriff Bosse nach seiner Wahl nochmals das Wort, um sich für die Unterstützung zu bedanken. Er freue sich auf den Wahlkampf, zuerst im Bund, danach im Land.


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