Braunschweig. Für den geplanten Radschnellweg von Braunschweig nach Wolfenbüttel gibt es noch keinen konkreten Zeitplan. Auch die genaue Strecke ist noch nicht festgelegt. Das geht aus einer Antwort der Stadt Braunschweig auf eine Anfrage der SPD-Fraktion im Stadtbezirksrat Braunschweig-Süd hervor.
Wie die SPD in ihrer Anfrage erinnert, liegt dem Regionalverband Braunschweig für die Verbindung von Braunschweig nach Wolfenbüttel mit einem Abzweig nach Salzgitter-Thiede bereits ein Förderbescheid des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr über rund 13 Millionen Euro vor. Doch Konkretes zu berichten gibt es offenbar noch nicht.
Europaweites Ausschreibungsverfahren geplant
Federführend zuständig für Planung und Projektfortschritt der Radschnellwege sei der Regionalverband Großraum Braunschweig, heißt es in der Antwort. Der Planungsprozess eines interkommunalen Radschnellweges sei inhaltlich komplex und zeitaufwändig. Es sei beabsichtigt, ein europaweites Ausschreibungsverfahren durchzuführen, um ein Planungsbüro zu gewinnen, das die Planung erarbeitet. Mit den ersten Planungsergebnissen solle eine Bürgerbeteiligung initiiert und durchgeführt werden. Wenn alle fachlichen Planungen und die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung vorliegen, sei eine Beschlussfassung der Vorzugsvariante des Radschnellweges durch die Gremien vorgesehen.
Die genaue Trasse sei noch nicht bekannt und werde Ergebnis des Planungsprozesses sein, der mit der Beauftragung eines Planungsbüros starten wird. Auch ein Zeitplan, der die Planung und Bürgerbeteiligung, die Beschlussfassungen, die Planfeststellung, die Förderung und Finanzierung, den Grunderwerb sowie den Bau umfasse, liege noch nicht vor.
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