Radschnellweg Braunschweig-Wolfenbüttel-Thiede wird mit 13 Millionen Euro gefördert

Der Regionalverband Braunschweig hatte die Mittel beim Bund beantragt. Der Radweg soll bis 2023 fertig sein.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Pixabay

Region. Der Bund hat zugesagt, den geplanten Radschnellweg zwischen Braunschweig und Salzgitter-Thiede über Wolfenbüttel mit 13 Millionen Euro zu fördern. Der Regionalverband Braunschweig hatte in Abstimmung mit den drei Kommunen Mittel beantragt. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.


Die Y-förmige Radschnellwegverbindung soll insgesamt rund 18 Kilometer lang werden und die Braunschweiger Innenstadt mit der Wolfenbütteler Innenstadt und in Richtung Salzgitter-Thiede bis zum VW-Werk verbinden. Die Planung erstreckt sich über drei Jahre und soll voraussichtlich 2023 fertiggestellt sein im Anschluss erfolgt die bauliche Umsetzung.

"Ein großer Sprung nach vorn für die Mobilität in unserer Region"


Braunschweig Oberbürgermeister Ulrich Markurth freute sich über die Entscheidung des Bundes. "Das ist eine ganz großartige Nachricht, gerade in diesen Zeiten. Der Bund steht zu seiner Ankündigung, Investitionen zu ermöglichen und ökologische Mobilität der Zukunft zu fördern. Der Radweg nach Wolfenbüttel und nach Salzgitter wird ein großer Sprung nach vorn für die Mobilität in unserer Region. Mit der Erteilung des Förderbescheides wird der Regionalverband in die Lage versetzt, in Abstimmung mit den drei Kommunen ein Büro mit der Planung des Radschnellweges zu beauftragen.

In Machbarkeitsstudien wurden die Relationen in die beiden Nachbarstädte bereits untersucht. Dabei wurde auf Braunschweiger Stadtgebiet eine Routenführung im Wesentlichen westlich der Oker auf bestehenden Wegen angedacht. Im Bereich südlich der A 39 ist dann eine Aufteilung der Routen in Richtung Salzgitter-Thiede beziehungsweise Wolfenbüttel vorgesehen. Die in der Machbarkeitsstudie geschätzten Kosten betrugen zirka 17 Millionen Euro. Mit der in Kürze vorgesehenen Beauftragung des Planungsbüros werden sowohl die Routenführung als auch die Kostenschätzung überprüft und aktualisiert. Die weitere Planung wird mit einer angemessenen Bürgerbeteiligung erfolgen. Zu gegebener Zeit Dabei ist abzuwägen, ob der Weg im Bereich von Bestandsstrecken verlaufen wird, oder ob es eine neue Wegetrasse geben wird. Aufgrund der vielen Zwangspunkte bei einem solchen Projekt wird es sicherlich eine Kombination beider Varianten geben.

Lesen Sie auch:


Radschnellwege nach Salzgitter und Wolfenbüttel: Entwurf steht


mehr News aus der Region