Olaf Lies bei der Salzgitter AG: Klimaschutz stand im Vordergrund

von Julia Seidel


Beim Besuch von Olaf Lies wurde die klassische Hochofenroute durchlaufen. Foto: Rudolf Karliczek
Beim Besuch von Olaf Lies wurde die klassische Hochofenroute durchlaufen. Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Im Zuge seiner Sommertour besuchte Umweltminister Olaf Lies am heutigen Freitag die Salzgitter AG. Dabei wurde deutlich: Klimaschutz bedeutet Innovation. Und die Salzgitter Stahl AG sei bereits auf einem guten Weg.


Bis zum Jahr 2050 möchte das Unternehmen bereits bis zu 95 Prozent ihres CO2 Ausstoßes reduziert haben. Mit dem Salcos Projekt solle die Emission mit vorhandenen Technologien in mehreren Phasen deutlich nach unten gebracht werden. Anstelle von Kohle soll hier nach und nach der Einsatz von Wasserstoff, produziert mit Strom aus erneuerbaren Energien, gesteigert werden. Hierzu werde aber auch die politische Unterstützung in den vorhandenen Rahmenbedingungen benötigt, wie gegebenenfalls für eine Anschubfinanzierung, so Burkhard Becker, Finanzvorstand der Salzgitter AG. Der Besuch von Olaf Lies habe gezeigt, dass nicht nur Interesse an dem Projekt bestehe, sondern auch, dass eine aktive Unterstützung geleistet werde.

Für Olaf Lies ist das Stahlunternehmen der Inbegriff von Energie. "Wenn wir Klimaschutz wollen, dann muss Wachstum und Wohlstand gesichert sein und dann brauchen wir vor allem ein Land, das weiter Industrieland ist und Salzgitter Stahl macht deutlich; wir bleiben hier Industrieland und wir bleiben ein Land, in dem die Stahlindustrie auf lange Zeit erfolgreich Arbeiten wird, wenn wir genau diesen Wandel jetzt mitgehen und gestalten." So stecke im Klimaschutz eine Perspektive, die es zu gestalten gelte. Dabei stehe man weniger vor technischen Herausforderungen. Vielmehr gehe es darum Wettbewerbsfähigkeit zu schaffen und Anreize für die Unternehmen zu schaffen diesen Wandel zu vollziehen.


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