910 Meter neue Wasserleitungen für Schmedenstedt

Das Trinkwassernetz im Sierßer Weg, Wendenstraße, Pommernweg und Kreuzkamp wird erneuert.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: pixabay

Peine. Ab dem 13. Februar, wenn die Witterung es zulässt, soll die Modernisierung des Trinkwassernetzes in Schmedenstedt beginnen. „Bis Ende Mai werden rund 910 Meter des alten Rohrnetzes in vier Straßenzügen durch neue Kunststoffleitungen ersetzt“, kündigt Karsten Behrens, Bauleiter des Wasserverbands Peine, an. Der Verband investiert rund 470.000 Euro in diese Infrastrukturmaßnahme in Schmedenstedt.



In den Straßenzügen Sierßer Weg, Wendenstraße und in Teilen vom Pommernweg und Kreuzkamp werden Leitungen aus den 50er Jahren durch neue, rund zehn Zentimeter durchmessende Kunststoffrohre ersetzt. Die Fachfirma Feickert ist mit den Arbeiten beauftragt. Diese Maßnahme ist Teil der kontinuierlichen Infrastrukturpflege des Wasserverbands Peine, die ein eigenes Prioritätenprogramm steuert. In diesem Programm wird anhand von Leitungsalter, Rohrzustand und etwaigen Schadensfällen die Sanierungswürdigkeit festlegt. Diese Maßnahme in Schmedenstedt hat die höchste Priorität. Denn aufgrund des Leitungsalters haben natürliche Ablagerungen, sogenannte Inkrustationen, den Rohrdurchmesser im Innern deutlich verkleinert. Das führt zu Druckeinschränkungen und der Möglichkeit von Trübungen. „Mit dieser Investition sichern wir die Qualitätsversorgung der Anwohner über viele Jahrzehnte. Es ist eine nachhaltig greifende Investition, von der auch nachfolgende Generationen noch profitieren werden“, fasst Behrens zusammen.

Arbeiten in offener Bauweise


Mit leichten Einschränkungen für den Verkehr sei zu rechnen, da die Arbeiten in sogenannter offener Bauweise mit entsprechendem Straßenaufbruch erfolgen müssen. Abschnittsweise zeitweilige Sperrungen könnten zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer notwendig werden, entsprechende Umleitungen würden eingerichtet. „Die erfahrene Fachfirma wird die Be-einträchtigungen für die Anlieger so gering wie möglich halten“, so Bauleiter Behrens. Kurzfristig eingeschränkte Zufahrtsregelungen zu Grundstücken könnten nicht ausge-schlossen werden. In solchem Fall informiere die Fachfirma die Anlieger aber rechtzeitig vorab.

Trinkwasserversorgung gesichert


Die Trinkwasserversorgung bleibt auch während der Bauphase über das bestehende Netz gesichert. Erst wenn die neuen Leitungen die strengen Dichtheits- und Hygieneprüfungen bestanden haben, gehen sie in Betrieb. Zudem werden 63 Hausanschlüsse an die neuen Leitungsverläufe angepasst. Im Zuge dieser Umstellung kommt es zu kurzzeitigen Versor-gungsunterbrechungen. „Diese kurzzeitigen Unterbrechungen werden den Anliegern aber von der Fachfirma Feickert rechtzeitig vorher angekündigt“, betont Behrens.


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