Brandanschlag auf Friseursalon: Zwei Männer vor Gericht

Einer der Täter soll zudem seine Freundin geschlagen und vergewaltigt haben.

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Symbolbild | Foto: Alexander Panknin

Hildesheim. Ab dem morgigen Donnerstag müssen sich zwei junge Männer vor dem Landgericht Hildesheim verantworten, die im April 2022 einen Brandanschlag auf einen Friseursalon in Peine verübt haben sollen. Einem der Täter wird zudem gefährliche Körperverletzung und Vergewaltigung vorgeworfen. Das geht aus der Pressevorschau des Landgerichtes hervor.



Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden 20 beziehungsweise 21 Jahre alten, zum Tatzeitpunkt heranwachsenden Angeklagten eine Brandstiftung in Peine vor. So soll der 20-jährige Angeklagte den Glaseinsatz des in einem Mehrfamilienhaus gelegenen Friseursalons eingeschlagen und anschließend einen Brandeinsatz in das Geschäft geworfen haben, während der 21-jährige Angeklagte hierbei aufgepasst haben soll, dass die Tat nicht entdeckt werde.

Schaden von 120.000 Euro


In dem Geschäft sei der Friseurstuhl in Brand geraten. Zudem soll das Feuer in der Folge auch auf weitere Einrichtungsgegenstände des Geschäfts übergegriffen haben. Das Feuer habe von der alarmierten Feuerwehr gelöscht werden können, bevor es auf andere Gebäudeteile übergegriffen habe. Es sei ein Brandschaden in Höhe von etwa 120.000 Euro entstanden.

Übergriffe auf Freundin


Zudem wirft die Staatsanwaltschaft dem 20-jährigen Angeklagten insgesamt fünf Straftaten zum Nachteil seiner damaligen Freundin vor. Im Rahmen der damaligen Beziehung soll es bis März 2023 in Ilsede zu verschiedenen körperlichen Übergriffen, auch sexueller Art, gekommen sein. Fortsetzungstermine sind für den 22. und 29. Januar sowie den 12. Februar vorgesehen.


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