Peine. Die Schulpolitische Sprecherin Christine Heuer äußert sich in einer Pressemitteilung erfreut über eine Gestzesänderung bezüglich der Förderschule Lernen. Wir veröffentlichen diese ungekürzt und unkommentiert.
„Die CDU-Kreistagsfraktion ist erfreut darüber, dass die CDU und SPD mit ihrer Mehrheit im Landtag in ihrer heutigen Sitzung der Gesetzesänderung zugestimmt hat, dass auf Antrag des Schulträgers die Möglichkeit besteht, im Schuljahr 2018/19 wieder Schülerinnen und Schüler in den 5. Jahrgang der Förderschule Lernen aufzunehmen“, berichtet die Schulpolitische Sprecherin Christine Heuer. Die Grundlage für diese Gesetzesänderung ist die Einsicht, dass noch viel getan werden muss, damit wirklich alle Schülerinnen und Schüler mit sonderpäda-gogischem Unterstützungsbedarf nach ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen in den allgemeinbildenden Schulen mitgenommen werden.
Die inklusive Förderschule Lernen leistet hervorragend Arbeit und ist somit als Angebotsschule für betroffene Schülerinnen und Schüler eine Alternative, wenn sie, ihre Eltern und Lehrer dieses für den geeigneteren Weg halten. Es gilt hier abzuwägen, ob eine gezielte komplette Förderung nötig ist, oder es wie zurzeit bei den anderen inklusiven (allgemeinbildenden) Schulen gesetzlich möglich ist, für einige wenige Wochenstunden im normalen Unterrichtsgeschehen eine gezielte Förderung anzubieten.
Eltern eine echte Wahlmöglichkeit geben
Deshalb setzt sich die CDU-Kreistagsfraktion gemeinsam mit Unterstützung des CDU-Landtagsabgeordneten Christoph Plett mit ihrem Antrag dafür ein, dass der Landkreis Peine jetzt diese einmalige Chance ergreifen soll und die Möglichkeit für die nächsten 5 Jahre das Förderschulangebot Lernen, ab der 5. Klasse, wieder anzubieten. Damit wird den Eltern eine echte Wahlmöglichkeit gegeben und ein Zeitrahmen geschaffen um auf die Politik einzuwirken, die Rahmenbedingungen für alle Beteiligten zu verbessern.
Durch die gewonnene Zeit können Lehrkräfte durch Fort- und Weiterbildungs-maßnahmen besser als bislang auf inklusive Bildung vorbereitet werden und zudem müssen schlüssigen Konzepte von der Landesschulbehörde entwickelt werden um alle Beteiligten inklusiv mitzunehmen. Dieses gilt sowohl für Kinder mit und ohne Förderbedarfe, aber auch für die Lehrkräfte und Eltern, ist Christine Heuer überzeugt.
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