Drogenkontrolle eskaliert: Drei Beamte bei Einsatz verletzt

Nach einem Einsatz gegen einen Drogenhandel in Peine eskalierte die Situation.

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Symbolfoto | Foto: Alexander Panknin

Peine. Am gestrigen Abend beobachteten Polizisten gegen 17:15 Uhr in der Peiner Kirchhofstraße einen mutmaßlichen Drogenhandel. Kurz darauf eskalierte die Situation und die Beamten befanden sich inmitten eines Angriffs. Erst durch die angeforderte Verstärkung aus Braunschweig, Salzgitter und Gifhorn konnte die Lage unter Kontrolle gebracht werden.



Wie die Polizei am heutigen Mittwoch mitteilte, ergriff einer der beiden Männer, die kontrolliert werden sollten, sofort die Flucht und versuchte vor den Beamten wegzulaufen. Nach einer kurzen Verfolgung konnte er jedoch eingeholt werden, versuchte jedoch durch Schläge und Schubser eine Kontrolle zu verhindern. Schließlich konnte er aber zu Boden gebracht und zunächst fixiert werden. In dieser Situation kamen aus einer nahegelegenen Sportsbar rund 20 Personen und schlossen sich gegen die Polizisten zusammen, berichtet die Polizei Peine weiter.


Beamte bei Angriffen verletzt


Zwei Personen aus dieser Gruppe zogen und schubsten die Beamten, so dass es dem Mann gelang aufzustehen und erneut wegzulaufen. Die Gruppe, hauptsächlich aus Männern bestehend, ging weiterhin bedrohlich auf die Beamten zu, diverse Beleidigungen und Bedrohungen wurden
ausgesprochen. Die Situation spitzte sich derart zu, dass Anwohner telefonisch meldeten, dass die Beamten vor Ort Unterstützung benötigen.

Anwohner fordern Verstärkung an


Zusätzliche Polizeikräfte mit Unterstützung aus Braunschweig, Salzgitter und Gifhorn konnten für eine Beruhigung der Lage sorgen. Im Anschluss konnten zahlreiche Identitätsfeststellungen durchgeführt werden. Bei der tumultartigen Auseinandersetzung sind drei Beamte leicht verletzt worden, sie blieben aber weiterhin dienstfähig. Der Flüchtende, bei dem es sich um einen 22-jährigen Mann aus dem Clan-Milieu handelte, konnte kurze Zeit später erneut festgenommen werden. Außerdem wird gegen Beteiligte aus der Personengruppe wegen des Straftatbestandes der Gefangenenbefreiung ermittelt.


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