Messerattacke vor "Crazy Daisy" - Prozess hat begonnen


Dem Angeklagten wird versuchter Totschlag in fünf Fällen vorgeworfen. Symbolfoto: Pixabay
Dem Angeklagten wird versuchter Totschlag in fünf Fällen vorgeworfen. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Peine. Anfang April konnte ein mit internationalem Haftbefehl gesuchter Albaner in Belgien festgenommen werden. Im Oktober 2004 soll er in Peine mehrere Männer an einer Discothek mit einem Messer verletzt haben. Dieser steht nun vor Gericht. Anklage: Versuchter Totschlag in fünf Fällen.


Dem heute 35 Jahre alten Angeklagten wird vorgeworfen, im Jahr 2004 in der Diskothek „Crazy Daisy“ mit einem Zeugen in Streit geraten und deswegen in der Folge von den Sicherheitskräften der Diskothek mit einigen Begleitern vor die Tür gesetzt worden zu sein. Nachdem auch sein vorheriger Kontrahent mit einer Gruppe weiterer Personen vor die Tür gedrängt worden sei, soll es dort zu einer Schlägerei gekommen sein, in deren Verlauf der Angeklagte nacheinander den Zeugen sowie vier seiner Begleiter mit einem Messer lebensgefährlich durch Stiche in Bauch und Brust verletzt haben soll, wobei er den Tod der Personen billigend in Kauf genommen habe.

Anschließend sei er geflohen. Die verletzten Personen konnten gerettet werden. Der Angeklagte soll nach der Tat nach Albanien geflohen sein. Gegen ihn wurde am 14. Januar 2005 ein europäischer Haftbefehl erlassen, aufgrund dessen er am 18. April dieses Jahres in Belgien festgenommen werden konnte. Seitdem befindet sich der Angeklagte in Untersuchungshaft. Prozessauftakt war am 25. September am Landgericht Hildesheim, am 16. und 24. Oktober sowie am 1., 2., 6., 10., 13., 15. und 20. November wird es zur Fortsetzung kommen.

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