Nach Sprengstoff-Attacke: Volksbank hat neuen Standort gefunden

Ab Montag können die Kunden in Edemissen wieder persönlich beraten lassen und ihre Bankgeschäfte erledigen.

Herzlicher Empfang: Vermieterin Magda Tripari (li.) und Bürgermeister Tobias Faust (re.) begrüßen BraWo-Filialverbundleiter Jörg Tükker (2. v. li.) und Stefan Honrath, Direktionsleiter der Volksbank BraWo.
Herzlicher Empfang: Vermieterin Magda Tripari (li.) und Bürgermeister Tobias Faust (re.) begrüßen BraWo-Filialverbundleiter Jörg Tükker (2. v. li.) und Stefan Honrath, Direktionsleiter der Volksbank BraWo. | Foto: Volksbank BraWo

Edemissen. Ab Montag, 16. Mai, können sich Kundinnen und Kunden wieder persönlich in Edemissen bei der Volksbank BraWo beraten lassen und ihre Bankgeschäfte erledigen. Nach dem Anschlag auf die Edemissener BraWo-Geschäftsstelle suchte das Institut nach einem Ausweichquartier und ist durch einen Tipp des Edemisser Bürgermeisters im Geschäftshaus an der Ecke Peiner Straße / Wöhrbergweg, über der Bäckerei Steinecke, fündig geworden. Das berichtet die Volksbank BraWo in einer Pressemitteilung.



Es riecht nach frischer Farbe und alles ist nagelneu. In der Übergangslösung der Volksbank BraWo haben die Handwerker die letzten Arbeiten erledigt. „Endlich kann es wieder vor Ort losgehen“, freut sich Jörg Tükker, der für Edemissen zuständige Filialverbundleiter. Während die Kolleginnen und Kollegen sich ihre zukünftigen Arbeitsplätze einrichten, staunen Stefan Honrath, Leiter der BraWo-Direktion Peine, und Gemeindebürgermeister Tobias Faust, darüber, was sich hier in den letzten Wochen getan hat.

Hilfe auf dem kurzen Dienstweg


Denn dass die Volksbank nun ein Ausweichquartier hat, bevor es irgendwann wie geplant ins Redecke-Areal zieht, hat sie Tobias Faust zu verdanken. Er hat den Kontakt zur Eigentümerin des Gebäudes, Magda Tripari, hergestellt – die es sich zum Einzug nicht nehmen ließ, ihre neuen Mieter herzlich mit einem Blumenstrauß und einem Präsent zu empfangen. „Nach dem Anschlag haben Herr Faust und ich verschiedene mögliche Lösungen für die Zeit bis zum Bezug der Räumlichkeiten auf dem Redecke-Areal erörtert. Die nun gewählte Variante, erwies sich als die passendste“, erläutert Honrath. „Es ist für mich selbstverständlich gewesen, nach so einer Katastrophe auf kurzem Dienstweg zu helfen. Wir brauchen die Volksbank hier im Ort“, ergänzt der Bürgermeister.

SB-Container kommt


In den neuen Räumlichkeiten im ersten Obergeschoss des Geschäftshauses über der Bäckerei Steinecke können nun wieder das Alltagsgeschäft abgewickelt sowie Beratungsgespräche stattfinden. Um Termine zu vereinbaren sind die Kolleginnen und Kollegen über die bekannten Rufnummer 0800-26991066 erreichbar. Was SB-Geräte betrifft, macht Tükker auch Hoffnung: „Es wird bald eine Lösung geben. Wir stellen einen SB-Container mit allen notwendigen Geräten auf dem Grundstück der bisherigen Geschäftsstelle auf. Und für Menschen, für die der Treppenaufgang eine Hürde darstellt, können Beratungsgespräche in der Geschäftsstelle Stederdorf oder auch bei einem Cappu in der darunterliegenden Bäckerei stattfinden.“

Heute aber sind alle glücklich darüber, dass es wieder losgeht in Edemissen. „Wieder Normalität“, so der Peiner Volksbank-Chef Honrath, „das ist etwas, über das man sich doch sehr freut.“


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