Peiner Freischießen wird barrierefreier


Das Peiner Freischießen soll barrierefreier werden. Foto: Sina Rühland
Das Peiner Freischießen soll barrierefreier werden. Foto: Sina Rühland | Foto: regionalHeute.de

Peine. Beim Thema Barrierefreiheit geht Bürgermeister Klaus Saemann den nächsten Schritt und macht in diesem Jahr zwei der drei öffentlichen Hauptreden des Peiner Freischießens barrierefreier. Dies teilt die Stadt Peine mit.


Erstmal zur Eröffnung am Sonntagnachmittag und außerdem zur Königsproklamation am Montagabend wird eine Dolmetscherin für Gebärdensprache neben dem Bürgermeister auf dem Podium vor dem Alten Rathaus stehen und seine Reden simultan in Gebärdensprache übersetzen.
Der Bürgermeister konnte für diesen besonderen Einsatz Frau Diana Müller aus Groß Lafferde gewinnen, die dem Berufsverband der Gebärdensprachdolmetscher/innen in Niedersachsen (BeGiN) e.V. angehört.
Erste Absprachen sowie die Besichtigung des Marktplatzes als Ort des Geschehens haben bereits stattgefunden. Hierbei wurde auch entschieden, an welcher Seite des Bür- germeisters Frau Müller am besten steht. Denn das allerwichtigste ist natürlich, dass Betroffene die Dolmet- scherin auch richtig gut sehen können.

Gebärdendolmetscherin neben dem Bürgermeister


Aus diesem Grund wird die Dolmetscherin an Saemanns linker Seite - vom Zuschauer aus betrachtet also rechts vom Bürgermeister – stehen.
Hartmut Schatz, 1. Vorsitzender des Behindertenbeirates im Landkreis Peine, begrüßt die Initiative des Bürgermeisters außerordentlich und freut sich, dass das Peiner Traditionsfest so auch eingeschränkt hörendenund/oder gehörlosen Menschen auf diese Weise nahe und/oder noch näher gebracht werden kann.
Dass dem Bürgermeister der Stadt Peine, Klaus Saemann, die Barrierefreiheit in Peine nicht nur im Wahlkampf wichtig war sondern auch eine Umsetzung erfolgt, zeigen zahlreiche sichtbare und auch weniger sichtbare umgesetzte Maßnahmen seit seinem Amtsantritt im November 2016
Dass allerdings nicht nur bauliche Maßnahmen der Barrierefreiheit dienen, sondern auch der barrierefreie Zugang zu Informationen hierzu zählt, hat die Einrichtung der Vorlesefunktion auf der städtischen Internetseite www.peine.de gezeigt. Seit Herbst 2017 kann man alle Artikel in frei gewählter Lautstärke vorlesen lassen.


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