Rettungshundeprüfung: Fünf einsatzfähige Hunde beim DRK Peine


Symbolfoto: Robert Braumann
Symbolfoto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann

Peine. Die Bereitschaft des DRK-Kreisverbands Peine hat eine Prüfung für Rettungshunde ausgerichtet. Dabei konnte auch die eigene Rettungshundestaffel Erfolge feiern und erhält den Status von fünf einsatzfähigen Teams aus Mensch und Hund. Dies berichtet der DRK-Kreisverband Peine.


Samstagsmorgens um sechs Uhr, als die meisten Peiner noch schliefen, war das Katastrophenschutzzentrum des DRK Peine im Lehmkuhlenweg schon hell erleuchtet. Mit Rot-Kreuz-Hundestaffeln aus Aurich, Osnabrück, Hannover, Emtinghausen und Warendorf-Beckum kamen rund 100 Gäste an die Fuhse. "Natürlich waren es nicht ganz so viele Hunde, aber die Hundeführer werden oft von ihren Ausbildern und Kameraden begleitet. So wurden am Samstag sieben und am Sonntag fünf Teams geprüft", erklärt Sebastian Köppens, Leiter der Peiner Rettungshundestaffel.

Ein Hund und ein Hundeführer bilden ein Team


Die Teams bestehen jeweils aus einem Hund und einem Hundeführer oder Hundeführerin, die aus mehreren Teilen bestehende Prüfung muss in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
"Die Prüfungsinhalte sind genormt, so dass sich bei der Suche nach einer vermissten Person alle sicher sein können, dass Hund und Mensch wissen, was sie tun. Daher kommt es auch vor, dass nicht jeder die Prüfung beim ersten Mal besteht oder schon geprüfte Teams ihre Einsatzfähigkeit verlieren", erklärt Prüfungsleiter Daniel Dietrich. Bewertet werden ein Fachfragentest, der Gehorsam des Hundes und das Verhalten des Teams beim Fund einer Person. Im Anschluss erfolgt eine Einsatzüberprüfung in Form einer simulierten Suche von vermissten Personen im unwegsamen Gelände. Dafür konnte ein Waldstück in der Nähe von Klein Lafferde genutzt werden.

Neun Teams haben bestanden


Von den insgesamt zwölf geprüften Teams haben neun bestanden."Wir freuen uns, dass diese erste Prüfung in unseren neuen Räumlichkeiten im Lehmkuhlenweg toll gelaufen ist", sagt Kreisbereitschaftsleiter Oliver Kretschmer. Besonders stolz sind die Peiner auch auf den Collie-Rüden Linus, der mit elf Jahren seine sechste erfolgreiche Prüfung lief. "Auf uns warten jetzt noch einige Monate, in denen er wieder seine Nase für die Rettung von vermissten Personen einsetzen kann. Danach darf er in Rente gehen, sein Nachfolger ist noch in der Ausbildung", berichtet Natascha Köppens.

Interessierte Hundebesitzer sind jederzeit herzlich willkommen und können sich persönlich über die Ausbildung informieren, welche immer donnerstags auf dem Hundeplatz des Roten Kreuzes im Lehmkuhlenweg 65 in Peine stattfindet.


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