20.02.2019, 07:50 Uhr

Clauen. Bei strahlendem Sonnenschein fand am Montag die Brandschutzerziehung in der Grundschule Clauen statt. Das berichtet die Freiwillige Feuerwehr Hohenhameln.

Begonnen wurde zunächst mit einer theoretischen Einheit im Klassenraum geleitet durch Gemeindebrandschutzerzieher Martin Westendorf. Es wurde anschaulich und auch spielerisch aufgezeigt, wie sich die Schüler im Falle eines Brandes zu verhalten haben. Sowohl zu Hause als auch in der Schule. „Wir rufen die Feuerwehr mit 112, ist doch klar!“

Das Wissensniveau in Bezug auf das Feuerwehrwesen ist sehr hoch, teilte der Brandschutzerzieher mit, dies liegt mitunter an den zahlreichen Kinderfeuerwehr-Mitgliedern unter den Teilnehmern, fügte er hinzu. Im Anschluss an den Unterricht folgte auch gleich eine kleine Übung mit dem Szenario: Der Papierkorb brennt und es ist kein Lehrer im Raum. Dies stellte für die 14 Kids im Alter zwischen 8 und 9 Jahren allerdings kein Problem dar. Jeden Tag wird ein anderes Kind zum „Klassenchef“ ernannt, welcher an diesem Tag das Sagen hat, und so stellten sich die Kinder unter Leitung des aktuellen „Klassenchefs“ am Ausgang des Klassenzimmers auf und verließen dann ruhig und gesittet das Gebäude in Richtung Schulhof, wo auch schon die Kameraden der Clauener Wehr samt Feuerwehrfahrzeug auf sie warteten.

Am Clauener Löschgruppenfahrzeug begann dann auch der praktische Teil der Brandschutzerziehung. In Gruppen aufgeteilt konnten die Schüler vieles über das Fahrzeug und die Tätigkeiten der Feuerwehr erfahren und auch einmal selbst Platz auf dem Sitz des Gruppenführers oder Maschinisten nehmen. „Ich wusste gar nicht, dass da so viel Werkzeug und Wasser in das Feuerwehrauto passen!“, so eines der Kinder. Egal ob Atemschutzgerät, Motorsäge oder Notfallrucksack, den Kids wurde alles gezeigt und erklärt.

Im Anschluss folgte dann noch eine praktische Übung unter der Leitung von Ehrenortsbrandmeister Dietmar Eckert. Hier durften die Teilnehmer mit Unterstützung durch die Kameraden einmal selbst ein „Feuer“ löschen und die Kommandos wie zum Beispiel "Wasser marsch!" geben.

Zu guter Letzt bedankten sich Lehrerin Frau Pilarski und auch Ortsbrandmeister Andreas Bock bei den anwesenden Kameraden der Clauener Wehr. „Ohne euren Einsatz sind solche Veranstaltungen schlichtweg unmöglich!“, fügte Bock hinzu.

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