Praktikum im Landtag - Schüler schauen Imke Byl über die Schulter

Zwei Schüler aus Braunschweig lernten die Arbeit im Landtag an der Seite der Gifhorner Abgeordneten Imke Byl kennen.

Praktikantin Geraldine, Imke Byl und Praktikant Hannes
Praktikantin Geraldine, Imke Byl und Praktikant Hannes | Foto: Abgeordnetenbüro Byl

Hannover / Gifhorn. Mit Hannes und Geraldine haben in den letzten drei Wochen zwei Schüler aus Braunschweig während eines Praktikums bei der Landtagsabgeordneten Imke Byl (Grüne) einen Einblick in die Arbeit des Niedersächsischen Landtags erhalten. Beim Besuch zahlreicher Ausschusssitzungen konnten sie die aktuellen Debatten über landespolitisch wichtige Themen hautnah verfolgen. Hierüber berichtet die Landtagsabgeordnete in einer Pressemitteilung.


Dabei standen auch Anhörungen mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft auf dem Programm, wie beispielsweise zum Niedersächsischen Klimaschutzgesetz im Umweltausschuss oder der Tierversuchsproblematik im Agrarausschuss. „Wir brauchen viel mehr junge Menschen in der Politik, damit ihre Sichtweisen und Lebensperspektiven in den Parlamenten gehört werden“, findet Imke Byl. „Das gilt selbstverständlich nicht nur bei der viel zitierten Schulpolitik, sondern bei allen Themen. Ganz deutlich zeige sich das bei der Diskussion um Klimaschutz oder sozial gerechter Mobilität. Menschen unter 18 können sich nicht einfach ins Auto setzen, sondern sind auf andere Formen der Mobilität zwingend angewiesen.“

Über Berufe im Landtag



Hannes und Geraldine haben während der drei intensiven Praktikumswochen nicht nur Ausschüsse besucht und bei der Vorbereitung von Fraktionsveranstaltungen tatkräftig mitgeholfen, sondern auch eigene Arbeitsaufträge aus der Schule mitgebracht. „Für unseren Praktikumsbericht müssen wir unter anderem den Arbeitsort und die hier ausgeübten Berufe beschreiben. Das war vor allem in Bezug auf die Fraktionen gar nicht so einfach, denn es zeigt sich, dass es den einen Beruf für die Landtagsarbeit gar nicht gibt.“ erklärt Geraldine.

Handlungsbedarf bei Gleichstellung



Darüber hinaus haben sich die beiden Praktikanten mit der Frage beschäftigt, ob und wie die berufliche Gleichstellung von Frauen im Landtag eine Rolle spielt. Dazu sagt Hannes: „Es war sehr interessant zu sehen, dass beim Thema beruflicher Gleichstellung zwar grundsätzlich großer Handlungsbedarf gesehen wird, um den Frauenanteil zu erhöhen, aber in Bezug auf die Umsetzung zwischen den Fraktionen ziemliche Unterschiede bestehen“.

Zum Abschluss ihres Praktikums konnten die beiden die Landtags-Plenarwoche live mitverfolgen und so einen Überblick über vielseitige Themen des Landtags gewinnen.


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