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Quantensprung in die Zukunft: Das neue Bürogebäude der VWG

Die Vereinigte Wohnungsgenossenschaft kann nun entspannt in die Zukunft blicken

Die VWG hat ihr neues Zuhause am Bültenweg bezogen. | Foto: Ann-Kathrin Weusthoff / Video: Ann-Kathrin Weusthoff

Braunschweig. 20 Monate Bauzeit und eine Investition von zirka vier Millionen Euro hat es gebraucht, um das neue Bürogebäude der Vereinigten Wohnungsgenossenschaft am Bültenweg fertigzustellen. Nun strahlen Neubau, Vorstand und Mitarbeiter um die Wette.

Vorstandsmitglied Andreas Rost bezeichnete das neue Zuhause der Genossenschaft als Quantensprung, musste man am vorherigen Sitz an der Wolfenbütteler Straße doch sowohl Abstriche beim Platz als auch bei der Barrierefreiheit hinnehmen. „Das alles gehört nun der Vergangenheit an“, freut sich auch Vorstandsmitglied Silke Koch-v. Czapiewski. „Wir haben nicht nur unsere Nutzfläche nahezu verdoppelt, wir haben uns auch baulich auf alle zukünftigen Entwicklungen vorbereitet und können nun auch personell aufstocken.“ Dies soll nun im ersten Schritt mit einem Ausbildungsplatz für Immobilienkaufleute realisiert werden.

Freuen sich über ihr neues Zuhause: VWG-Vorstandsmitglieder Silke Koch-v. Czapiewski und Andreas Rost
Freuen sich über ihr neues Zuhause: VWG-Vorstandsmitglieder Silke Koch-v. Czapiewski und Andreas Rost Foto: Ann-Kathrin Weusthoff



Die Wahl des neuen Standorts sei nicht zuletzt aufgrund der hohen Immobilienpreise und nicht geeigneter Bestandsimmobilien auf den Bültenweg am Ringgleis der Nordstadt gefallen. So nutzte die Genossenschaft kurzerhand ihr eigenes Grundstück und plante mit dem Architekturbüro Delta Bauplanung den nun fertiggestellten zukunftsfähigen Neubau, der trotz Pandemie in der vorgesehenen Zeit realisiert wurde.

Ökologisch und technisch auf dem neuesten Stand



Die aktuell 12 Mitarbeiter in der Verwaltung können nun viel komfortabler und entzerrter arbeiten und sich sogar in einem eigenen Ruheraum eine Entspannungspause gönnen. Diese kann wahlweise auch auf einer der Dachterrassen erfolgen, beispielsweise mit Blick auf das Ringgleis. Sowohl für Besucher als auch für Mitarbeiter wurden zudem nun ausreichend Parkplätze geschaffen und auch die Mieter der benachbarten Einheiten mussten keinen Parkraum einbüßen. Die Ständerbauweise des Gebäudes ermöglichte es der VWG unterhalb des Gebäudes Parkplätze zu schaffen und ihren Mietern zur Verfügung zu stellen. Auch sechs Garagen mit Gründach fügen sich in das aufgewertete Bild des Grundstückes ein. Begrünt ist auch das gesamte Dach des Neubaus und dies setzt sich auch im Gebäude fort, nicht nur bei der Farbgestaltung sondern auch in den Moosbildern an den Wänden, die das eh schon gute Klima noch weiter verbessern sollen.

Zum Kraft tanken steht den Mitarbeitern ein Ruheraum mit Ausblick zur Verfügung.
Zum Kraft tanken steht den Mitarbeitern ein Ruheraum mit Ausblick zur Verfügung. Foto: Ann-Kathrin Weusthoff



Was 2018 noch ein innovativer Meilenstein der Müllentsorgung war, ist bei diesem Bau nun schon Standard: Unterflurbehälter für Restabfall, Bioabfall und Wertstoffe. Die ersten wurden vor fast genau zwei Jahren in der Heinrich-Heine-Straße und somit im Bestand der VWG eingebaut, welches nicht nur zur Folge hatte, dass das Erscheinungsbild der Außenanlage durch die wegfallenden Tonnen deutlich aufgewertet wurde, das Umfeld war auch von Beginn an sauber. Gleiches gilt nun für den Bültenweg 31A und die angrenzenden Mietwohnhäuser.

Natürlich wurde auch viel Wert auf Digitalisierung gelegt. So können Beleuchtung und Heizung smart per Knopfdruck und App gesteuert werden. Die Außenjalousien lassen sich ebenfalls smart steuern und am Eingang der ersten Etage, welche man sowohl über das Treppenhaus als auch mit dem Fahrstuhl erreichen kann, werden die Besucher von einem digitalen Infoscreen empfangen, der nicht nur Wetter und Zeit, sondern auch Nachrichten der VWG und der Region anzeigt. „Wir haben hier einen Neubau geschaffen, der technisch und ökologisch auf dem neuesten Stand ist“, freut sich Andreas Rost und ergänzt in Hinblick auf das fast 100-jährige Bestehen der VWG: „So ist unsere Genossenschaft gut für die nächsten 100 Jahre aufgestellt.“

Technisch voll ausgestattet und groß genug für die weitere Entwicklung der VWG: Der Sitzungsraum
Technisch voll ausgestattet und groß genug für die weitere Entwicklung der VWG: Der Sitzungsraum "Oker". Foto: Ann-Kathrin Weusthoff


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