Auto reißt Loch in Scheunenwand - Fahrer verschwunden

Offenbar zum dritten Mal wurde dieselbe Scheune in Lobmachtersen von einem aus der Kurve geflogenen Auto getroffen.

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Das Auto riss ein großes Loch in die Scheune.
Das Auto riss ein großes Loch in die Scheune. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter-Lobmachtersen. Am Dienstagabend gegen 21 Uhr krachte ein Auto in eine Scheune in der Flachstöckheimer Straße. Laut Angaben der Feuerwehr bereits der dritte Vorfall dieser Art. Das Auto muss aus Richtung Flachstöckheim kommend in der Linkskurve von der Straße abgekommen sein. Vom Fahrer fehlte jede Spur.



Wie Olaf Ranefeld, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Salzgitter, vor Ort berichtete, sei man über das Alarmsystem E-Call des Autos über den Unfall informiert worden. Man habe dieses verlassen vorgefunden. Blutanhaftungen habe man nicht entdeckt. Die Polizei suchte die Umgebung vergeblich nach dem Fahrer ab.

Die Polizei suchte nach dem Fahrer.
Die Polizei suchte nach dem Fahrer. Foto: Rudolf Karliczek


Wie Ranefeld weiter berichtet, habe man die Unfallstelle brandtechnisch gesichert, falls das Auto Feuer fängt. Dies sei nicht geschehen. Da die Scheune erneut erheblich beschädigt wurde, sperrte die Feuerwehr den Bereich ab, nachdem das Auto geborgen wurde. Hier sei nun ein Bausachverständiger gefragt.

Aktualisiert:
Wie die Polizei in einer Pressemeldung berichtet, konnte der 32-jährige Fahrer und Halter des Autos an seiner Wohnung angetroffen werden. Der Mann stand deutlich unter dem Einfluss alkoholischer Getränke. Die Beamten veranlassten die Entnahme einer Blutprobe und stellten den Führerschein des Mannes sicher. Der Mann wurde bei dem Verkehrsunfall nicht verletzt. Grund für ein Abkommen von der Fahrbahn wird derzeit ermittelt. Es entstand ein Schaden von mindestens 20.000 Euro.

Die Polizei stellte den Wagen des Verursachers sicher. Gegen den Fahrer ermittelt die Polizei wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Weitere Teile der Mauer drohten auf das Auto zu stürzen.
Weitere Teile der Mauer drohten auf das Auto zu stürzen. Foto: Rudolf Karliczek


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