Salzgitter. Am heutigen Samstagabend wurde die Feuerwehr zu einem außergewöhnlichen Verkehrsunfall gerufen. Ein Auto war von der Fahrbahn abgekommen, über ein Feld gerast und mehrere Meter tief ins Gleisbett gestürzt. Ein nahender Zug konnte zum Glück noch halten und verhinderte den tödlichen Zusammenstoß.
Der Unfall ereignete sich auf einer Landstraße nahe der Industriestraße-Mitte in Watenstedt, dort ist eine Fahrerin mit ihrem Auto die tiefe Böschung circa 6 bis 7 Meter hinuntergestürzt und kam direkt auf den Gleisen der Verkehrsbetriebe der Salzgitter AG zum Stehen.
Ein nahender Güterzug sah das Fahrzeug auf den Gleisen liegen und reagierte gerade noch rechtzeitig. Der Zug konnte einen Zusammenstoß verhindern, der Führer rief sofort die Feuerwehr zur Hilfe.
Eine besondere Herausforderung für die eintreffenden Einsatzkräfte, war die schwer zugängliche Lage vor Ort. Steile Hänge und dichtes Buschwerk erschwerten den Einsatz. Wache I und II der Berufsfeuerwehr schafften es letztlich zusammen mit der Werkfeuerwehr und einem Kran der Salzgitter AG das Fahrzeug zu bergen.
Die verletzte Fahrerin wurde vor Ort versorgt und dann ins Krankenhaus abtransportiert.
Deutsche Bahn stoppt Zugverkehr
Anfänglich war für die Feuerwehr noch nicht ersichtlich, auf welchem Gleis sich das Hindernis befand. So meldeten die Einsatzkräfte der Deutschen Bahn vorsorglicheinen Zwischenfall. Der Zugverkehr nach Braunschweig wurde daraufhinumgehend gestoppt. Nach einer späteren Entwarnung konnte dieser letztlich wieder freigegeben werden.
Marcus Spiller, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Salzgitter, erklärt vor Ort die Lage:
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Bilder vom Einsatzgeschehen
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Aktualisiert (Bilder vom Tag danach):
Auf dem Bild ist gut zu erkennen, wie sich die Reifen des Autos ins Feld gegraben haben und direkt auf das dichte Buschwerk zusteuern.">Auf dem Bild ist gut zu erkennen, wie sich die Reifen des Autos ins Feld gegraben haben und direkt auf das dichte Buschwerk zusteuern. Foto:
Durch die Bäume hindurch krachte das Auto auf die Schienen.">Durch die Bäume hindurch krachte das Auto auf die Schienen. Foto:
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