Höver. Das Team der Berufsfeuerwehr Salzgitter kann auf erfolgreiche Landesmeisterschaften zurückblicken. Am vergangenen Sonntag konnte es in Höver bei Sehnde insgesamt zwölf Medaillen erringen - je fünfmal Gold und Silber, dazu noch doppelt Bronze, teilte die Stadt Salzgitter in einer Presseinformation.
Unter anderem in der Wertungsklasse Staffelstart kürten sich die Feuerwehrleute aus dem Harzvorland zum diesjährigen Landesmeister. Daneben waren sie besonders mit ihren drei Tandem-Paarungen erfolgreich: Hierbei belegte das Team in der Wertungsklasse Tandem-Male den zweiten und dritten Platz und im Tandem-Mix ebenfalls den Silberrang. Auf diesen kamen sie zusätzlich noch im Einzelstart.
Entsprechend positiv fiel dann auch das Fazit aus: "Wir freuen uns sehr über unsere neuen und verteidigten Erfolge und wollen im nächsten Jahr weiter daran anknüpfen", so das Team der Berufsfeuerwehr Salzgitter. "Ein großer Dank geht an die Organisatoren. Wir gratulieren nochmals allen Teilnehmern und Gewinnern zu ihren Leistungen und insbesondere unseren Konkurrenten der niedersächsischen Berufsfeuerwehren zu ihren Erfolgen", hieß es weiter. An den Start gingen in diesem Jahr Stefan Fricke (Staffel-Gold), Torben Tacke (Tandem-Bronze, Einzelstart), Patrick Würfel (Staffel Gold, Tandem Bronze, Einzelstart), Dominik Brunke (Staffel - Gold, Tandem - Silber, Einzelstart), Ronja Behnke (Staffel - Gold, Tandem-Mix - Silber), Alexander Junge (Staffel - Gold, Tandem - Silber, Tandem-Mix - Silber, Einzelstart - Silber).
160 Teilnehmer aus ganz Deutschland messen sich in Feuerwehr-Challenge
Die Landesmeisterschaften fanden wie schon im vergangenen Jahr zusammen mit der sogenannten "Mergel Firefighter Combat Challenge" statt. Über 160 Teilnehmer aus ganz Deutschland absolvierten den Wettkampf in verschiedensten Wertungsklassen. Bei der Challenge gilt es in voller Schutzausrüstung ein 20 kg schweres Schlauchpaket drei Etagen nach oben zu bringen. Dort angekommen muss ein weiteres 20-kg-Schlauchpaket an einem Seil die drei Etagen nach oben gezogen werden. Im Anschluss geht es schnellstmöglich wieder herunter. Unten angekommen muss mit einem Hammer ein ca. 75 kg schweres Gewicht auf einer Schlagmaschine einen Meter nach hinten geschlagen werden. Danach geht es in einen Slalomparcours an dessen Ende ein gefüllter Schlauch aufgenommen werden muss. Dieser wird über eine Strecke von 25 Metern gezogen und am Ende ein Ziel abgespritzt. Die letzte Disziplin ist das Ziehen einer 80-kg-Puppe über eine Distanz von 30 Metern. Der gesamte Parcours muss so schnell wie möglich durchlaufen werden und kann von einem Starter allein (Einzel), zu zweit (Tandem) oder im Team von drei bis fünf Leuten (Staffel) absolviert werden.
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