Salzgitter. In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 3:35 Uhr brannte ein Müllberg auf der Deponie Diebesstieg in Salzgitter-Heerte. Das Feuer konnte von weitem gesichtet werden und so wurde die Feuerwehr zum Brand alarmiert.
Olaf Ranefeld, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Salzgitter, schildert den nächtlichen Einsatz. "Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war der Müllberg in Vollbrand, zirka sieben Meter hoch, 14 bis 20 Meter im Durchmesser. Wir haben als erstes die Oberfläche des Müllberges abgelöscht, tragen dann mit einem Greiffahrzeug den Müllberg auseinander und löschen im Inneren weiter ab."
Die Feuerwehr löschte weiter während der Greifer im Einsatz war. Foto:
Gefahr durch Schädlinge auf Kleidung und Geräten
Schwierig bei so einem Einsatz sei laut Ranefeld zum einen die Gefahr durch Atemgifte und zum anderen, dass die Schädlinge vor Wiedereintreffen in der Wache von Kleidung und Einsatzgeräten entfernt werden. Vorsorglich ließe die Feuerwehr sämtliche Schläuche vor Ort zurück, da die Parasiten dort nicht ohne Weiteres entfernt werden könnten. Die Mülldeponie verwertet die Schläuche nach dem Einsatz. Die Feuerwehr nehme nur ihre Armaturen mit (Strahlrohre, Verteiler). Die Feuerwehr trage Netzmittel, eine Art Spülmittel, auf um den Brand auch in der Tiefe ablöschen zu können und warte bis das Greiffahrzeug den Müllberg abgetragen hätte.
Im Einsatz waren der Wasserförderzug der Stadt Salzgitter, die Ortsfeuerwehr Barum mit Freiwilliger Feuerwehr Heerte und den beiden Wachen der Berufsfeuerwehr Salzgitter.
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