Salzgitter. Seit der Ratssitzung am gestrigen Mittwoch ist es offiziell: Die von den Immendorfern bevorzugte Kreiselanbindung an die Industriestraße wurde gegen die Stimmen der Grünen und der M.B.S. Fraktion abgelehnt.
Der Ortsrat der Ortschaft Ost hatte den Wunsch der Immendorfer nach einem Kreisel in den Rat eingebracht, doch die Mandatsträger folgten der Einschätzung der Stadt. Auch der Antrag der Grünen-Fraktion, die Kreiselvariante soweit in die zukünftige Planung mit einzubeziehen, dass sie untersucht wird, fand keine politische Mehrheit.
Dr. Michael Hoffmann (CDU) argumentierte während der Ratssitzung, dass verschiedene Aspekte abgewogen werden mussten. Darunter seien neben dem Verkehrsfluss und der Anbindung der Ortschaften auch der Versuch, die Industriestraße in eine Landstraße umzuwandeln, was der Haushaltskasse gut täte.
Darauf wirft Wolfgang Rosenthal (Grüne) der CDU vor, dass sie nur mit planerischen und finanziellen Aspekten argumentieren würde und die Bewohner keine Berücksichtigung fänden. "Wir dürfen kleinere Stadtteile nicht vergessen", betont er. "Haben Sie den Mut, sich die Zeit zu nehmen, mit den Bürgern zu reden."
Positive Entwicklung im Bereich der Busanbindung
Torsten Stormowski (SPD) kritisierte den Zeitpunkt, an dem die Grünen aktiv geworden seien: "Das Problem bei dem Vorschlag der Grünen ist, dass sie wie immer zu spät seien." Doch insgesamt konnte er auch einen positiven Ausblick geben. In Gesprächen habe sich herausgestellt, dass die Anbindung der Schulbusse verbessert, sowie der erhalt der Linie möglich sei. Doch die genauen Planungen liefen noch.
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