CDA Salzgitter fordert zügige Einführung des neuen Feiertags


Ein neuer Feiertag soll her. Eine Vorfestlegung auf den Reformationstag lehnt die CDA aber ab. Symbolfoto: Anke Donner
Ein neuer Feiertag soll her. Eine Vorfestlegung auf den Reformationstag lehnt die CDA aber ab. Symbolfoto: Anke Donner

Salzgitter. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) begrüße die Festlegung im Koalitionsvertrag der Großen Koalition in Niedersachsen auf Einführung eines zusätzlichen Feiertags und fordere dessen zügige Umsetzung. Dies teilte die CDA heute in einer Presseerklärung mit.


Die CDA-Kreisvorsitzende in Salzgitter, Stefani Steckhan, erklärt: „Die Feierlichkeiten zum Reformationsjubiläum dieses Jahr haben deutlich gemacht: in Niedersachsen besteht der Bedarf und der Wunsch der Bevölkerung nach einem weiteren christlich geprägten Feiertag.“ Von daher sei die entsprechende Festlegung im Koalitionsvertrag der neuen SPD/CDU-Koalition, diesen tatsächlich einzuführen, sehr zu begrüßen.

„Um baldige Planungssicherheit herzustellen, ist es Wunsch der CDA, dass dies auch zügig umgesetzt wird,“ so Steckhan weiter. Allerdings sei es dabei sehr wichtig, zuvor das Gespräch mit den Religionsgemeinschaften zu suchen und deren Wünsche und Begründungen aufmerksam zu hören. Eine einseitige Vorfestlegung auf den Reformationstag, wie sie Ministerpräsident Weil vorgenommen habe, sei da wenig hilfreich, denn auch etwa für den Buß- und Bettag sprächen gute Gründe, die sorgfältig abzuwägen seien.

Selbstverständlich wäre auch eine neulich ins Spiel gebrachte norddeutsche Lösung sehr begrüßenswert. Die Sozialpolitikerin Steckhan meint dazu: „Eine norddeutsche Lösung mit einheitlichen Feiertagsregelungen hätte etwa für das Bremer und das Hamburger Umland viele Vorteile. Allerdings darf man sich in Niedersachsen nicht abhängig machen von möglicherweise schleppend verlaufenden Abstimmungsprozessen in anderen Bundesländern.“ Wenn eine einheitliche norddeutsche Lösung nicht in Sicht sei, müsse Niedersachsen im Zweifelsfall aber auch alleine vorangehen.


mehr News aus Salzgitter


Themen zu diesem Artikel


SPD SPD Salzgitter CDU